Sanierung der Kita "Pittiplatsch" Sanierung der Kita "Pittiplatsch": Aken hofft jetzt auf Fördermittel vom Land

Aken - Die Planungen für die Sanierung der Kindertagesstätte „Pittiplatsch“ in Aken sind offenbar weit gediehen. Wie Bürgermeister Jan-Hendrik Bahn gegenüber der MZ äußert, seien bereits jetzt viele Details definiert – bis hin zur Ausstattung der Räume.
Die Feinplanung sei unumgänglich, wolle man seine Chancen auf Fördermittel aus dem Stark III-Programm des Landes nutzen. Mit Stark III unterstützt Magdeburg die energetische Sanierung von Kindertagesstätten.
Bis Ende November will die Stadt ihre Vorstellungen zur Sanierung dem Land vorlegen
Das Haus „Pittiplatsch“ in der Dessauer Landstraße soll aufwendig saniert werden - und zwar „im Objekt verbunden mit Rückbau“, schildert Bahn. Der alte Paralleltrakt, der als Lager genutzt wird, wird abgerissen.
Für die „Villa“, zurzeit Domizil für die Kinder in der Krippe, planen die Köthener Architekten Banisch einen Teilumbau, heißt es aus dem Akener Rathaus.
Das 50 Jahre alte Objekt verfügt über eine Fläche von über 700 Quadratmetern. In den vergangenen Monaten erfolgte die Feinplanung, um die Unterlagen beim Fördermittelgeber einreichen zu können.
„Wir sind jetzt schon sehr weit“, betont Akens Bauamtsleiterin Margrit Fietz. Bis Ende November will die Stadt ihre Vorstellungen zur energetischen Sanierung von „Pittiplatsch“ dem Land vorlegen. Doch vorab informiere man das Jugendamt beim Landkreis Anhalt-Bitterfeld.
Fördermittelantrag ist keine leichte Aufgabe für die Stadt Aken
Ob die Elbestadt mit den Plänen für „Pittiplatsch“ Chancen auf Fördermittel hat, hänge auch von der Ausgestaltung des Förderprogrammes ab. Am 17. Oktober gibt es eine Veranstaltung der Investitionsbank. Den Termin warte man ab, um die vorgelegten Entwürfe eventuell noch anpassen zu können, sagt Margrit Fietz.
Theoretisch hätte die Stadtverwaltung bis Februar 2018 Zeit, Fördermittel für das Projekt zu beantragen. Doch so lange will man nicht warten. „Wir werden definitiv früher abgeben, um eine Vorprüfung zu ermöglichen“, betont die Mitarbeiterin der Stadtverwaltung.
„Es ist schon ein relativ hoher Aufwand“, ergänzt Margrit Fietz, „um überhaupt einen qualifizierten Antrag auf Fördermittel stellen zu können.“ Auch in finanzieller Hinsicht gerate die Stadt dabei an ihre Grenzen, sagt sie.
Frühestens 2019 können die Arbeiten an der Kita „Pittiplatsch“ beginnen
Frühestens 2019 kann die Kommune damit beginnen, die Kindertagesstätte „Pittiplatsch“ zu sanieren – vorausgesetzt Aken erhält einen positiven Fördermittelbescheid aus Magdeburg.
Erst mit diesem Bescheid, informiert der Bürgermeister, könnte dann die detaillierte Ausführungsplanung anfertigen, aus der letztlich die exakten Kosten für das Vorhaben resultieren. (mz)