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Neujahrsbaby in Köthen Neujahrsbaby in Köthen: Mit Charlie startet das neue Jahr

Von Doreen Hoyer 03.01.2017, 06:00
Kathrin Radelhof und Marcus Schmidt aus Dohndorf freuen sich über ihr erstes Kind: Neujahrsbaby Charlie.
Kathrin Radelhof und Marcus Schmidt aus Dohndorf freuen sich über ihr erstes Kind: Neujahrsbaby Charlie. Heiko Rebsch

Dohndorf/Köthen - Mit dem 1. Januar 2017 begann für Marcus Schmidt und Kathrin Radelhof aus Dohndorf nicht nur ein neues Jahr, sondern auch ein ganz neuer Lebensabschnitt: Die beiden sind nun Eltern.

Der kleine Charlie Bruno Schmidt erblickte am Neujahrstag um 13.51 Uhr in der Helios Klinik Köthen das Licht der Welt. Es war die erste Geburt in der Klinik im neuen Jahr. Bei der Geburt wog Charlie 3.490 Gramm und war 51 Zentimeter groß. Für beide ist Charlie das erste Kind.

Genau genommen zog sich Charlies Geburt überden Jahreswechsel hinweg: Denn die Wehen setzten bereits am Silvesterabend ein. Dabei war der errechnete Geburtstermin eigentlich der 7. Januar, eine Woche wäre also noch Zeit gewesen.

Charlie kündigte sich schon am Silvesterabend an

Man könnte meinen, Charlie hätte absichtlich gewartet, bis sein Vater von der Arbeit nach Hause kam. Kaum war Marcus Schmidt am Silvesterabend zu Hause und saß mit seiner Partnerin auf dem Sofa, da kündigte Charlie an, dass er nicht mehr länger warten wollte. Kurz vor halb elf zeigte die Uhr in diesem Moment.

Das Paar machte sich auf den Weg in die Helios Klinik Köthen. „Wir hatten sowieso keine großen Pläne für die Silvesterfeier gemacht - eine Woche vor dem errechneten Termin hätte das nicht viel Sinn gemacht“, erinnert sich Kathrin Radelhof.

In der Klinik angekommen, bekamen die werdenden Eltern dann doch einiges vom Silvesterfeuerwerk mit. „Genau genommen konnte man durch die Fenster des Krankenhauszimmers das Feuerwerk sogar sehr gut sehen“, erinnert sich Marcus Schmidt. Für die jungen Eltern ist es dabei durch durchaus außergewöhnlich, ein Neujahrskind zu haben. Immerhin wird der Kleine den Luxus haben, an seinem Geburtstag nie zur Schule gehen zu müssen.

Am Vormittag des 2. Januar fühlt sich Kathrin Radelhof bereits wieder gut, nur etwas erschöpft ist sie natürlich noch. „Das war schon nicht ohne“, berichtet die 30-Jährige. Immerhin dauerte die Geburt 16 Stunden.

Der Name Charlie stand schon länger fest - einfach so

Dass sie ihren Erstgeborenen Charlie nennen würden, war den Eltern schon länger klar. Nicht etwa, weil ein Verwandter so heißt, sondern einfach so. Ein zweiter Vorname musste noch her, um das Geschlecht des Kindes mit dem Namen eindeutig zu machen.

Denn es gibt auch Mädchen, die Charlie genannt werden. Die Wahl fiel dann auf Bruno. Weil ein Großvater des Kleinen während der Schwangerschaft immer sagte: „Das wird mal ein kleiner Bruno.“ Ohne größere Bewandtnis sei dieser Spruch gewesen, sagen die Eltern. Er sei einfach so entstanden.

„Wie er im Bauch war, so ist er auch draußen“, fasst der 32-jährige Marcus Schmidt die ersten Stunden mit seinem Sohn zusammen. Schon während der Schwangerschaft sei der Kleine nachts ziemlich aktiv gewesen und habe auf sich aufmerksam gemacht, während er tagsüber eher ruhig war.

Nun, da Charlie auf der Welt ist, läuft es genauso. „In der ersten Nach haben wir uns alle drei abgewechselt mit schlafen“, berichtet Schmidt. (mz)

Im Jahr 2016 kamen in der Köthener Klinik 446 Babys zur Welt: 214 Mädchen und 232 Jungen. Das sind deutlich mehr Neugeborene als im Vorjahr.

2015 wurden 421 Geburten gezählt. Unter den neuen Erdenbürgern im Jahr 2016 war auch ein Zwillingspaar. 2015 hatte es zwei Mal Zwillinge gegeben.

Sowohl bei Geburtsgewicht als auch -größe gab es bei den Babys natürlicherweise große Unterschiede.

So brachte das schwerste in Köthen 2016 geborene Baby 4.540 Gramm auf die Waage, das leichteste wog 2.080 Gramm. Das größte Kind maß 56 Zentimeter, das kleinste Baby war 40 Zentimeter groß. (mz/dho)