Neues Wohngebiet "Knochenmühle" Neues Wohngebiet "Knochenmühle" in Köthen: Erstes Haus steht schon im Rohbau

Köthen - Im neuen Köthener Eigenheimgebiet „Knochenmühle“ steht das erste Haus im Rohbau. Inzwischen waren dieser Tage auch die Dachdecker schon am Werke. Die Besitzer des Bungalows wird es freuen, dass es mit ihrem eigenen Haus voran geht und sie in absehbarer Zeit werden einziehen können
Auch Peggy Muttschall von der Wohnungsgesellschaft Köthen (WGK) hat zufrieden zur Kenntnis genommen, dass das erste Haus steht. Und sicher folgen bald die nächsten, denn insgesamt sechs Baugrundstücke sind bereits verkauft worden. „Für den Verkauf weiterer Grundstücke laufen derzeit Gespräche mit Interessenten“, teilte sie auf MZ-Anfrage mit.
Auf dem 16.000 Quadratmeter großen Terrain wurden 19 Grundstücke unterschiedlic her Größe vorbereitet. Bauherren brauchen sich nur um ihr Häuschen zu kümmern, alles andere ist bereits da. „Die Grundstücke sind vollerschlossen, alle Medien liegen an, also Trinkwasser, Abwasser, Strom,.Telekommunikation und Erdgas“, zählte Peggy Muttschall auf. Auch die asphaltierte Straße durch dieses Wohngebiet ist fertig.
In Anlehnung an die frühere Leimsiederei erhielt das Wohngebiet den Namen „Knochenmühle“
Der Eigenheimstandort im Winkel von Wülknitzer und Heinrich-Heine-Straße am Südrand von Köthen hat eine lange Baugeschichte: Einst stand hier eine Leimsiederei, die in Köthen nach dem Ausgangsmaterial der Produktion „Knochenmühle“ genannt wurde. Zuletzt hatte hier die LPG Baasdorf einen Technikstützpunkt, der sich nach der Wende in Wohlgefallen auflöste.
Das zurückbleibende Areal vermüllte, die Gebäude verfielen, Buschwerk wucherte - so lange jedenfalls, bis die WGK im Jahr 2014 das Grundstück erwarb und ab 2015 damit begann es, für die Bebauung mit Einfamilienhäusern vorzubereiten. In Anlehnung an die frühere Leimsiederei erhielt das Wohngebiet den Namen „Knochenmühle“, was vom Köthener Stadtrat so beschlossen wurde. (mz)