Neue Wohnungen in Aken Neue Wohnungen in Aken: Abriss nach wie vor nicht genehmigt

Aken - Die Wohnungsgenossenschaft Aken wartet weiter auf die Abrissgenehmigung für das Objekt in der Köthener Straße 28. Norman Gissel, der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, ist zuversichtlich, das Dokument in den kommenden Wochen zu erhalten. Es wäre der erste Schritt Richtung Neubau.
Gissels Genossenschaft hatte das lange Zeit leer stehende Haus im Akener Zentrum Ende Januar 2017 aus einer Zwangsversteigerung zugesprochen bekommen.
Abriss in der Köthener Straße in Aken: Schon drei Monate in Verzug
Die Genossenschaft wollte es möglichst zeitnah abreißen, den Neubau planen und rechnete ursprünglich damit, bereits 2018 den Neubau hochziehen zu können.
„Mittlerweile sind wir dreieinhalb Monate in Verzug“, berichtet Norman Gissel auf Anfrage der MZ. Entsprechend bedeckt hält er sich, was den weiteren Zeitplan angeht.
Genossenschaft: "Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht"
Die Baufachleute beim Landkreis hätten unterdessen die Untere Denkmalbehörde einbezogen, da die Innenstadt von Aken ein Flächendenkmal sei, erklärt der Chef der Wohnungsgenossenschaft Aken.
Gleichermaßen meldeten die Archäologen vom Land Bedarf an; sie wollen das Areal in Augenschein nehmen, weiß Norman Gissel. Die Wohnungsgenossenschaft habe zwischenzeitlich ihre Hausaufgaben erledigt, versichert er. „Wir mussten zum Beispiel die Standsicherheit der Nachbargebäude nachweisen.“
Neue Wohnungen in Aken: Ende 2018 könnte der Rohbau fertig sein
Liegt die Abrissgenehmigung vor, will der Eigentümer beim Landkreis den Bauantrag stellen. Ob beispielsweise das Hinterhaus genehmigt werde, sei offen.
Wenn ja, dann könnte sich Norman Gissel vorstellen, bis Ende 2018 zumindest dessen Rohbau fertig gestellt zu haben. Wenn nicht, müsse man neu planen. Im Endeffekt würde das allerdings bedeuten, dass in der Köthener Straße 28 weniger Wohnungen entstehen können.
Neubau in Aken: Wohnungen für ältere Menschen sollen entstehen
Die Wohnungsgenossenschaft Aken hatte, so berichtet ihr Vorstandsvorsitzender, bereits länger nach einem Objekt in der Innenstadt gesucht, um Zwei- und Dreiraumwohnungen schaffen zu können.
Wohnungen für ältere Menschen, die auch barrierefrei sein sollen. Bei den Plänen bleibt es. Und auch bewahrt sich Norman Gissel seine Zuversicht, bald voran zu kommen. (mz)