Nach eineinhalb Jahren: Nach eineinhalb Jahren: Köthens Stadtentwickler geht nach Leipzig

Köthen - Köthens Stadtplaner geht nach Sachsen. In der nächsten Woche beginnt Frank Amey seine neue Tätigkeit als Amtsleiter in Leipzig, wo er für Wohnungsbau und Stadtentwicklung zuständig ist.

Seine Zeit in Köthen hat nicht lange gewährt. Gerade mal eineinhalb Jahre hat der promovierte Städtebau-Ingenieur in der Bachstadt gearbeitet. Sein Aufgabenspektrum und die Erwartungen, die beim Amtsantritt im August 2017 an ihn gestellt wurden, waren gewaltig: So sollte sich der Leiter des Sachgebietes Stadtentwicklung als eine Art „Citymanager“ nicht nur um Stadtplanung, sondern unter anderem auch um Wirtschaftsförderung kümmern - und um die Zusammenarbeit der Werbegemeinschaften mit der Köthen Kultur und Marketing GmbH (KKM) und der Stadt. Letztere führte er zusammen mit dem stellvertretenden Landrat Bernhard Böddeker.

In Leipzig ist der 47-Jährige seiner ursprünglichen Profession wieder näher. Dort gehört der soziale Wohnungsbau zu Ameys wichtigsten Aufgaben. In Leipzig hat er 65 Mitarbeiter unter sich, in Köthen waren es vier in seinem Amt und etwa 25 bei der KKM. Seinen letzten Arbeitstag hatte Amey, der weiterhin in Halle wohnen bleibt, am Mittwoch. Noch am Abend hatte er einen Workshop geleitet, in dem es um die Frage ging, wie die Touristen, die das Schloss besuchen, in die Innenstadt zu den Händlern gelockt werden können.

Als sein wichtigstes Projekt in Köthen nennt er die Koordination eines Betriebs- und Nutzungskonzeptes sowie die Erstellung eines Museumskonzeptes für das Schloss. Ein Höhepunkt, sagt er, sei die Eröffnung des renovierten Spiegelsaals gewesen. (mz)