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Mediziner wird Professor an der Hochschule Anhalt

26.02.2008, 13:52

Köthen/MZ. - Meißner, geboren 1957 in Wohlsdorf, studierte Medizin an der Martin-Luther-Universität in Halle. 1983 erhielt er die Approbation als Arzt am Kreiskrankenhaus Köthen. Hier war er 20 Jahre lang in der Chirurgie tätig und avancierte zum 1. Oberarzt für Chirurgie und Leiter der von ihm aufgebauten Chirurgischen Endoskopieabteilung. Seit 2002 ist Gerd Eduard Hermann Meißner Chefarzt des Carl-von-Basedow-Klinikums, Bereich Querfurt. Sein Spezialgebiet ist die Chirurgie des Bauchraums und der Bauchorgane sowie die Schnittstelle zur klinischen Ernährungsmedizin. Sein Konzept bezieht neben der rein medizinischen Behandlung diätetische Elemente ein. Er praktiziert diesen integrierten Ansatz mit großem Erfolg.

Ein weiteres Spezialgebiet von Prof. Dr. Meißner ist die Wundversorgung und die Wundheilung in Abhängigkeit von Ernährungsfaktoren. Aus diesem Grund wurde er 2005 zum verantwortlichen Arzt für das Wundmanagement am Carl-von-Basedow-Klinikum berufen. Meißner ist zugleich Vorsitzender des Wundverbandes Mitteldeutschlands.

Der Mediziner ist seit 1999 als Lehrbeauftragter an der Hochschule Anhalt tätig. Seine Lehrveranstaltungen werden von Studenten sehr geschätzt und weisen eine hohe Anschaulichkeit und Praxisnähe auf, heißt es an der Hochschule. Als neuer Honorarprofessor im Bereich Ökotrophologie wird er sich für eine gründliche Ausbildung der Ökotrophologiestudenten auf den Gebieten Anatomie und Physiologie des Menschen, Ernährungslehre und Ernährungsmedizin einsetzen. Meißner wird die Bachelor- und Masterstudenten im Studiengang Ökotrophologie in Bernburg sowie im Studiengang Biomedical Engineering am Standort Köthen unterrichten. Außerdem ist der Ausbau der Zusammenarbeit zwischen der Hochschule und klinischen Einrichtungen wie dem Carl-von-Basedow-Klinikum auf dem Gebiet der Ernährungsmedizin geplant. Gemeinsam soll an der Entwicklung spezieller gesundheitsfördernder Lebensmittel oder therapieunterstützender Krankenkost gearbeitet werden.