Köthen Köthen: ABI-Brot garniert mit Knoblauchrahm
KÖTHEN/MZ. - Am Freitag ist es wieder soweit: Die Ernährungsmesse "Grüne Woche" öffnet ihre Pforten auf dem Berliner Messegelände und damit auch für Leckereien aus Sachsen-Anhalt. Neben dem berühmten Knoblauchrahm der Köthener wird es in diesem Jahr außerdem noch ein ganz besonderes Schmankerl geben: ABI-Brot.
Ein Brot nicht nur aus dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld, sondern auch gespickt mit fruchtigen Apfel- und Birnenstücken, versetzt mit einem Hauch von Ingwer. ABI eben. Die Finesse soll genau wie die Köthener Knoblauchcrème Besucher aus der ganzen Welt anlocken. Und die Region von Köthen nach Bitterfeld, Brehna bis Zerbst bekannt machen. "ABI-Brot - das wird die Leute neugierig machen", ist sich Diana Aleithe sicher. In kleinen Häppchen dürfen die Messegäste das regionale Backwerk kosten. Wollen sie anschließend mehr über Land und Leute erfahren, springen Vertreter des Landkreises ein, klären über Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten auf, meint Diana Aleithe.
Wie in den vergangenen Jahren wird es einen Gemeinschaftsstand geben - Landkreis und lokale Anbieter regionstypischer Produkte teilen sich die Ausstellfläche, ergänzen sich so gegenseitig optimal, erläutert die Restaurantinhaberin das Konzept. Das Brauhaus Torgau, der Elsnigker Bauernkorb, die Kräuterscheune Neubauer oder die Straußen- und Damwildfarm Halamunda präsentieren sich unter anderem bis zum 30. Januar.
Die Köthener Crepérie wird an insgesamt zwei Tagen in der Messehalle 23 b mit ihren Leckereien zu finden sein. "Wir werden oftmals schon regelrecht gesucht. Wer Häppchen verschenkt, ist eben beliebt", weiß sie aus Erfahrung. In den vergangenen Jahren hätten sie und ihre Mitarbeiter zunehmend beobachtet, dass andere Aussteller für ihre Kostproben Geld verlangten. "Meist nur kleine Cent-Beträge. Aber immerhin. Wir verzichten darauf." Schließlich will man Leute anlocken, sie auf Region und Restaurant aufmerksam machen.
Dass das in diesem Jahr mit dem ABI-Brot besonders gut klappen wird, darauf setzt die Restaurantinhaberin. Zu kaufen gibt es das fruchtige Vollkornbrot in Baguetteform natürlich auch. Zwei Euro soll der etwa 350 Gramm schwere Laib kosten und auf Bestellung auch in der Köthener Crepérie Lorette angeboten werden. "Wir sind ABI" heißt es auf der bunten Banderole, die das Brot ziert. Dieses Mal aber ganz ohne Äpfel, Birnen und Ingwer. Sondern einfach nur Anhalt-Bitterfeld.