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Kongress in Köthen erfolgreich

Von Helmut Dawal 12.11.2007, 17:56

Köthen/MZ. - Rund 70 Teilnehmer zählte der Kongress. Eine Zahl, mit der Gerhard Bleul, Vorsitzender des Europäischen Instituts für Homöopathie (InHom) sehr zufrieden war. "Die Ärzte, die jetzt in Köthen waren, sind Spezialisten auf den Gebieten Prävention und Geriatrie. Ich glaube, sie konnten eine Menge vom dem Kongress mitnehmen", resümierte Bleul.

Aus der Vielzahl der Referenten hob er Dr. Jacob Minah und Prof. Florence M. Margai hervor. Der Arzt und die Ärztin kommen aus Sierra Leone. Sie berichteten über ihr gemeinsames Projekt zur Malariaprophylaxe mit Hilfe homöopathsicher Mittel, das sie in ihrem afrikanischen Heimatland betreiben. "Es ist eine vielsprechende Methode zur Vorbeugung dieser Krankheit", bemerkte Gerhard Bleul.

Mit großem Interesse seien auch die Vorträge von Dr. Johannes Wilkens (Bad Steben) und Dr. Michael Teut (Berlin) aufgenommen. Sie widmeten sich dem Thema Homöopathie für ältere Menschen. Laut Bleul schilderten beide Ärzte mehrere Fälle, wo erkrankten älteren Menschen schulmedizinisch nicht mehr geholfen werden konnte. Mit homöopathischen Mitteln und der Verringerung chemischer Medikamente sei es aber gelungen, die Beschwerden dieser Patienten abzubauen.

Veranstalter des Kongresses waren InHom und der Deutsche Zentralverein homöopathischer Ärzte (DZVhÄ). Für die Organisation trug die Köthener Homöopathie- unf Wissenschaftsservice GmbH Sorge. Der ICE 8 findet nächstes Jahr im November statt. Schwere Krankheitsfälle wie Diabetes oder Krebs werden dann das Hauptthema sein, kündigte Gerhard Bleul an.