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Elbe, Reggae und Essen Elbe, Reggae und Essen: Aken feiert erstes Streetfood-Festival an der Elbe

Von Sylke Hermann 20.07.2017, 08:50
Verschiedene Köstlichkeiten werden den Besuchern bei einem Streetfood-Festival gereicht.
Verschiedene Köstlichkeiten werden den Besuchern bei einem Streetfood-Festival gereicht. DPA

Aken - Für Oliver Schulz ist es ein Test. Ein Versuch, die Gaumen seiner Gäste mit etwas Neuem, etwas Außergewöhnlichem zu kitzeln. Mit Streetfood an der Elbe.

Am Samstag kommt zum Beispiel Insektenkoch Frank Ochmann nach Aken, der schon für die Dschungelcamp-Teilnehmer im Fernsehen kochte. Und Straußen-Claus, ein Streetfood-Urgestein. Es gibt leckere Tortillas, spezielle Pastakreationen, Pulled Pork, Draft-Bier.

Marleys Ghost spielt am Abend

Gepaart wird das kleine Food-Festival an Naumanns Schuppen am Abend mit Reggae-Musik von Marleys Ghost - A tribute to Bob Marley. „Eine richtig coole Mischung“, freut sich Gastronom Oliver Schulz auf diese besondere Kombination von Essen und Musik, die den Namen „Elbe Reggae and Food“ trägt.

Seit Mitte der Woche schon tut sich etwas auf der Wiese hinter Naumanns Schuppen. Ein Zelt steht bereits, auch die Bühne für den abendlichen Auftritt der Kölner Bob Marley-Cover-Band.

Entdeckungstouren sind ab dem Nachmittag möglich

Doch wer Lust auf Streetfood hat, kann schon am Nachmittag auf Entdeckungstour gehen. „Das ist gerade Trend, es gibt verrückte Sachen zu testen, und das kommt bei den Leuten richtig gut an.“ Ein Grund mehr für Oliver Schulz, das Thema zu besetzen. Im kleinen Rahmen, wie er betont. Denn er will erst einmal testen, wie das Angebot mundet.

Heiko Rebsch

Naumanns Schuppen an der Elbe: Oliver Schulz hat beim Umbau zum Ausflugslokal viele seiner Ideen einfließen lassen.

Deshalb hat er mit den Anbietern der verschiedenen Köstlichkeiten auch Probiergrößen vereinbart. „Wir wollen, dass die Leute von allem etwas kosten können, wenn sie Lust haben.“

Die beliebte Rostbratwurst wird es an diesem Samstagabend am Schuppen definitiv nicht geben. Bewusst, sagt der Festival-Organisator, habe er sich ausnahmsweise gegen den Klassiker entschieden. Das Neue stehe im Mittelpunkt. Und das in Top-Qualität. „Das sind Sachen, die man nicht überall bekommt, die schnell gehen und selbst gemacht sind“, beschreibt der Akener Gastronom Streetfood.

Im Eintritt ist am Nachmittag ein Verzehrgutschein enthalten

Zehn Euro Eintritt kostet der Spaß. Das, erzählt Oliver Schulz, war offenbar etlichen Leuten zu viel, die nur am Nachmittag vorbeischauen und Streetfood testen wollten. Deshalb sein Angebot: In der Zeit von 14.30 bis 17.30 Uhr erhält jeder Gast, der den Eintritt zahlt, zusätzlich einen Fünf-Euro-Verzehrgutschein. Er hofft, damit die Neugierde auf Streetfood noch steigern zu können.

Gefällt es den Leuten, will er das kleine Festival an der Elbe ausbauen und schon im nächsten Jahr vielleicht auf zwei Tage erweitern. Doch jetzt freut er sich erst mal auch auf seine ganz persönliche Streetfood-Premiere.

(mz)