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Erfreuliches Resümee nach einem Monat Aken spendet rund 20.000 Euro Fluthilfe an Nachbarkommunen der Partnerstadt Erwitte

Von Stefanie Greiner Aktualisiert: 01.09.2021, 15:05
Geld wird gespendet. (Symbolbild)
Geld wird gespendet. (Symbolbild) (Foto: picture alliance / dpa)

Aken/Erwitte/MZ - Das Ausmaß dieser Katastrophe schockiert Hendrik Henneböhl noch immer. So erleichtert der Bürgermeister von Erwitte auch darüber ist, dass seine Stadt im Juli verschont wurde, so sehr fühlt er mit seinen Amtskollegen im Flutgebiet mit.

Eine Woche nach den verheerenden Regenfällen hatte Erwitte gemeinsam mit Aken, seiner Partnerstadt, eine gemeinsame Spendenaktion für Helfer und betroffene Kommunen der Hochwasserkatastrophe gestartet. Gut einen Monat später zieht der Bürgermeister ein erfreuliches Resümee: „Ich freue mich, dass viele dem Aufruf gefolgt sind.“ Rund 20.000 Euro sind bislang zusammengekommen. Gespendet haben auch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Aken. Sie sammelten 2.500 Euro. „Wir haben innerhalb aller Abteilungen diesen Aufruf gestartet im Rahmen der Spendenaktion zwischen den beiden Städten“, erklärt Stadtwehrleiter Michael Kiel.

Als Aken 2013 vom Hochwasser betroffen war, haben Kameraden aus Erwitte über mehrere Wochen geholfen

Viele weitere Akener haben gespendet. Wie viel Geld insgesamt aus der Partnerstadt gekommen ist, kann Hendrik Henneböhl nicht sagen. Und es spielt für ihn auch keine Rolle. Dass die Akener sich an der Spendenaktion beteiligen, ist für den Bürgermeister ein Zeichen der „tief verbunde-nen Städtepartnerschaft und Freundschaft“ zwischen Aken und Erwitte, die nicht nur besteht, wenn gefeiert wird, sondern auch, wenn gegenseitige Unterstützung zählt.

Als Aken 2013 vom Hochwasser betroffen war, haben Kameraden aus Erwitte über mehrere Wochen geholfen. Und jetzt hilft Aken den Nachbarkommunen seiner Partnerstadt. „Wir wollen ein kleines Stück davon zurückgeben, was 2013 bei uns angekommen ist“, sagt Michael Kiel.