10-jähriges Jubiläum in Köthen 10-jähriges Jubiläum in Köthen: Beschäftigungsgesellschaft lädt zum bescheidenen Fest

Köthen - Eine bescheidene Feier muss reichen, findet Bernd Leisering. Denn „wir wollen vor allem unsere Arbeit vernünftig machen“, betonte der Geschäftsführer der Köthener Beschäftigungs- und Arbeitsförderungsgesellschaft mbh (Köbeg).
Er und sein Köthener Projektleiter Ronald Maaß hatten am Donnerstag Mitarbeiter und Partner eingeladen, um das zehnjährige Bestehen der Beschäftigungsgesellschaft zu feiern. Ein gar nicht so bescheidenes Ereignis, dass am Sitz der Köbeg im Hinsdorfer Weg in großer Runde gefeiert wurde: Zu den Partnern gehörten Bürgermeister von Kommunen oder deren Stellvertreter, Landrat Uwe Schulze (CDU) und zwei Pfarrer von Köthener Kirchengemeinden.
Wichtige Arbeit wird geleistet
Gar nicht bescheiden ist auch die Arbeit der Köbeg, wie Ronald Maaß deutlich machte. Seit der Gründung am 16. April 2005 im Zuge der Arbeitsmarktreform sei viel fleißige Arbeit geleistet worden. „Wir haben 363 Maßnahmen im Altkreis Köthen durchgeführt und hatten 7.617 Mitarbeiter in Maßnahmen“, informierte der Projektleiter. Viele Teilnehmer - oft schwer auf dem Arbeitsmarkt vermittelbare Langzeitarbeitslose - seien nun in sozialversicherungspflichtigen Jobs beschäftigt. „Das zeigt, wie wichtig die Arbeit ist, die wir geleistet haben.“
Erfolgreiche Maßnahmen der vergangenen Jahre
Maaß berichtete an Schautafeln von Maßnahmen der Köbeg in den letzten Jahren. Etwa von Arbeiten im Seebad Edderitz, von der vielgelobten Sanierung der Martinskirche und von der Wiederstellung vieler kommunaler Spielplätze. Auch Maßnahmen wie die Beseitigung einer Mäuseplage und von Riesenbärenklau ließ er nicht unerwähnt. Und natürlich nannte er den Einsatz beim Hochwasser 2013 in und um Aken. Das sei eigentlich keine Leistung der KomBa, doch das habe man unkompliziert regeln können, verwies Maaß auf die gute Zusammenarbeit mit dem kreislichen Jobcenter, dass die Arbeitslosen zur Köbeg vermittelt.
Bei der „bescheidenen“ Feier mit reichlich Essen und Getränken nutzten Maaß und Leisering die Gelegenheit ihren Mitarbeitern zu danken. Die Partner der Köbeg dankten für deren Arbeit. „Ich weiß nicht, wie wir das alles geschafft hätten“, würdigte zum Beispiel Akens Bürgermeister Hansjochen Müller (SPD) die Hilfe der Köbeg-Mitarbeiter beim Hochwasser. (mz)