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Winterschlussverkauf Winterschlussverkauf: Wühltische nur wenig belagert

Von Karl-Heinz Klarner 28.01.2002, 19:00

Jessen/MZ. - Zudem sei auch die spürbare Teuerung im Zuge der Euro-Umstellung in der jetzigen Aktion spürbar.

"Bei uns ist der Schlussverkauf ruhig angelaufen", schätzte Rolf Hanke von Hankes Modeland im Jessener Elster Center ein. Vor allem Stricksachen und Winterjacken wurden von den Kunden in den ersten Stunden nach Öffnung des Geschäfts bevorzugt. "Wir haben aber auch stärker reduziert als in den Jahren zuvor", so Hanke. Dies sei vor allem notwendig, um die Lager leer zu räumen und Platz für die georderte Sommerware zu bekommen.

Zufrieden mit den Umsätzen zeigte sich bereits in den Mittagsstunden Heiko Klöpping (Intersport Klöpping). "Wir liegen im Limit, so wie wir es gewöhnt sind," sagte der Geschäftsmann angesichts des regen Kundeninteresses. Von Zurückhaltung im Zuge der Euro-Umstellung sei nichts zu spüren. Auch hier erwiesen sich vor allem Wintersportartikel als begehrte Schnäppchen. Aber auch Sportschuhe und Freizeitanzüge gingen bei Reduzierungen zwischen 30 und 60 Prozent über den Ladentisch.

Etwas ruhiger ging es dagegen im Verkaufsraum des Schuhhauses Petersohn in Jessen zu. "Wir hatten rund eine Stunde zu tun, ansonsten hält sich das Kundeninteresse in Grenzen", erklärte Mitarbeiterin Christina Richter. Als Ursache hat sie eine verändertes Kaufverhalten angesichts des neuen Rabattgesetzes ausgemacht. Dieses lasse Preisnachlässe im ganzen Jahr zu. Und: "Die Leute überlegen eben mehr, ob sie ihr Geld ausgeben", so die Schuhverkäuferin. Übrigens wurden bei frühlingshaften 14 Grad bereits die ersten Sandalen verkauft.