1. MZ.de
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Jessen
  6. >
  7. Taxiunternehmen in Arnsdorf: Taxiunternehmen in Arnsdorf: Regional unterstützt regional

EIL

Taxiunternehmen in Arnsdorf Taxiunternehmen in Arnsdorf: Regional unterstützt regional

Von andreas richter 28.12.2014, 09:26
Taxiunternehmer Mario Höhne (3. v. r.) und Autohaus-Chef Jürgen Gottwald (2. v. r.) sind sich handelseinig geworden.
Taxiunternehmer Mario Höhne (3. v. r.) und Autohaus-Chef Jürgen Gottwald (2. v. r.) sind sich handelseinig geworden. andreas richter Lizenz

arnsdorf/MZ - Mindestlohn, steigende Preise für den Endverbraucher, Unterhaltskosten der Fahrzeuge - auf Taxiunternehmen kommt Anfang des neuen Jahres ein weiterer Anstieg bei den Kosten zu. Sie sind gefordert, zu versuchen, mit verschiedenen Maßnahmen diese zumindest zu minimieren. Der Arnsdorfer Taxiunternehmer Mario Höhne sieht im schrittweisen Umrüsten seiner Flotte einen Weg. Erste Schritte ist er nun gegangen, denn zwei seiner Fahrzeuge haben das „Taxi-Ruhealter“ erreicht. Dieses beginnt im Normalfall zwischen vier und fünf Jahren. Somit hieß es, Ausschau nach neuen Fahrzeugen zu halten.

Kein Spezialhändler

Höhne hätte sich diese durchaus bei einem Spezial-Taxiwagen-Händler besorgen können. Doch ihm war wichtig, „dass wir am liebsten hier vor Ort jemanden finden, der uns Wagen anbieten kann, die ökologisch aufgestellt sind und der uns eine unkomplizierte Zusammenarbeit in puncto Service anbietet“. Und so kam es, dass man quasi unter dem Motto „Regional hilft regional“ beim Jessener Ford-Autohaus Gottwald fündig wurde. Chef Jürgen Gottwald: „Das ist doch die beste Variante. Hier vor Ort müssen wir zusammenhalten, und da war es überhaupt kein Thema, Herrn Höhne bei seiner Anfrage unter die Arme zu greifen.“ Zwei Ford-Transit fanden nun noch kurz vor Weihnachten ihren neuen Besitzer. Zu erkennen sind sie leicht. Sie kommen nicht nur im schicken Taxi-Gelb daher, sondern die große Biene auf der Motorhaube ist das Höhne-Erkennungszeichen. Taxi- und Autohauschef sind froh, das Ganze noch so rasch über die Bühne gebracht zu haben. Jürgen Gottwald erklärt: „Wir haben auch gleich die nötigen Umbauten selbst vorgenommen. Ansonsten wären die Fahrzeuge nämlich erst im neuen Jahr gekommen.“

Noch ein Fahrer gesucht

Mario Höhne schätzt außer dem raschen Besorgen der Wagen auch, „dass ich genau weiß, dass wir im Fall eines Falles ganz kurzfristig hierherkommen können. Das ist für uns ein ganz wichtiger Aspekt in Sachen Kundenfreundlichkeit. Und ich verspreche mir ansonsten ohnehin geringere Kosten als vorher, da ja die Wagen sparsamer sind und längere Wartungsintervalle haben“. Hinter einem Lenkrad wird Mitarbeiterin Anke Fischer Platz nehmen, die den Bereich Jessen mit abdeckt. Für Fahrzeug Nummer zwei sucht Mario Höhne, der insgesamt acht Festangestellte und sieben Aushilfen beschäftigt, sogar noch einen Stammfahrer. „Bewerbungen nehme ich gern entgegen“, so der Arnsdorfer.