Spende aus Maskengeld: Spende aus Maskengeld: Ausrüstung für den Nachwuchs der Feuerwehr

Jessen - 450 Euro haben die Jugendfeuerwehren der Stadt Jessen erhalten. Das Geld stammt aus dem Verkauf von ehrenamtlich genähten Mund-Nasen-Masken.

Initiatorin dieser Aktion ist Petra Stelter. Sie hatte während der Corona-Quarantäne in Jessen unter anderem eine Kontaktbörse ins Leben gerufen, um Helfer und Hilfesuchende zusammenzubringen. 400 der ehrenamtlich hergestellten Stoffmasken wurden bereits in der Drogerie Bernharend in Jessen verkauft.

So sind 2.000 Euro zusammengekommen. Neben der Jugendfeuerwehr profitiert auch ein Zirkus aus Seyda von der Aktion. Sowie die Kindertagesstätte und die Grundschule in Schweinitz. Hier hatten sich Eltern gemeldet, die gerne für den Zweck dieser beiden Einrichtungen Masken herstellen und im Zuge dieser Initiative verkaufen wollten, erklärt Petra Stelter.

Die Jugendfeuerwehren der Stadt Jessen wissen schon ganz genau, was sie mit ihrer Spende anfangen wollen: „Wir organisieren neue Feldbetten“, erklärt der Jugendfeuerwehrwart Jörg Schild. Die alten DDR-Campingbetten seien mindestens schon 30 Jahre alt. Neue Betten sollen zum einen für Zeltlager genutzt werden. Aber auch im Katastrophenfall sind sie eine wichtige Ausrüstung, so Schild.

Etwa 40 solcher Liegen sollen gekauft werden. Malina Lemke ist seit vier Jahren bei der freiwilligen Feuerwehr aktiv. Sie nimmt gemeinsam mit ihren Kameraden Ben Netzel und Jörg Schild die Spende vor dem Feuerwehrhaus in Jessen entgegen.

Noch bis Anfang Juli werden die Mund-Nasen-Masken für den guten Zweck im Jessener Drogeriemarkt Bernharend, Lange Straße 4, verkauft, jeweils für fünf Euro. Die Masken sind bei 60 bis 90 Grad waschbar und sollen einen Beitrag leisten, dass Mitmenschen nicht angesteckt werden. (mz)