Segelflugwettbewerb Segelflugwettbewerb: Lautlose Sieger in den Weiten des Himmels

Holzdorf/MZ - „Was für eine Veranstaltung, was für ein Wettbewerb. Ich glaube das Wetter wollte wieder etwas vom Segelflugwettbewerb 2011 gut machen, neun Flug- und acht Wertungstage, das kann man sich für einen solchen Wettbewerbszeitraum nur wünschen“, sagte Oberstleutnant Jörg Zinnert, Präsident der Bundeswehr-Flugsportvereinigung gleich zu Beginn der Siegerehrung des 16. Internationalen Militärischen Segelflugwettbewerbes.
Zwei Wochen lang lieferten sich 54 Segelflugpiloten aus sechs Nationen sportliche und faire Wettkämpfe. Trotz brütender Hitze, gerade in der zweiten Wettkampfwoche, seien es interessante Flugtage bei sehr guten thermischen Bedingungen für die Piloten in der Luft und lösbare Aufgaben für die Helfer am Boden gewesen, hieß es von der Wettbewerbsleitung. Zinnert lobte die umfassende Unterstützung der Bundeswehrangehörigen des Standortes, die diese Veranstaltung erst auf solch einem Niveau und unter nahezu perfekten Bedingungen ermöglichten.
Dann war es soweit: Der stellvertretende Standortälteste, Oberstleutnant Wiland Oerter, schritt zur Siegerehrung. Gemeinsam mit Oberstleutnant Zinnert ehrten sie die jeweils drei Besten ihrer Wertungsklasse mit Pokalen. Sieger in der kleinsten, der Clubklasse, wurde Karl-Heinz Pfeifer. In der gemischten Klasse belegten Michael Seidel und Robin Weber in ihrem Doppelsitzer den ersten Platz und in der 15 Meter Standardklasse gewann Mathias Kaese. Die Sonderpreise des Städtebundes Elbe-Elsteraue, überreicht von Miss Brandenburg 2010, Christin Böttcher, und dem Vorsitzenden des Städtebundes und Herzberger Bürgermeister, Michael Oecknigk, gingen an den Niederländer Andy van Helden als besten internationalen Teilnehmer, Florian Heilmann als besten Junior und Jördis Kirste als einzige Pilotin im Starterfeld.