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Schulleiterin in Zahna Schulleiterin in Zahna: Die Neue in Zahnas Grundschule

Von Boris Canje 19.09.2016, 06:58
Silke Reimann an ihrem Schreibtisch.
Silke Reimann an ihrem Schreibtisch. Boris Canje

Zahna - Eine neue Chefin hat die Grundschule Zahna. Ihre Vorgängerin Brigitte Liermann ist zum Schuljahresende in den Ruhestand gegangen. Nun hat Silke Reimann an der Bildungseinrichtung das Sagen.

Ihre erste große Veranstaltung war der Sponsorenlauf zugunsten der Umgestaltung des Schulhofes. Unter anderem sorgte sie dort für ausreichend Getränke für ihre sportlichen Schüler. Im Kreis mit ihren Kolleginnen konnte der Beobachter den Eindruck bekommen, dass Silke Reimann schon längere Zeit zum Pädagogenteam gehört, schon eine „alte Bekannte“ ist. Und doch ist sie erst seit Beginn des Schuljahres in Zahna tätig.

Aber sie hat ihre neue Wirkungsstätte vorher mehrmals besucht, Gespräche mit ihrer Vorgängerin geführt, sich alles genau angesehen sowie an einer Beratung des Schulelternrates teilgenommen. Auch wurden Gespräche über die einzuschulenden Mädchen und Jungen geführt. Kurz gesagt: Eine längere Einarbeitung war nicht mehr vonnöten, ein guter Übergang damit gesichert. Und genau das wollten die bisherige und die neue Schulleiterin gemeinsam erreichen.

Silke Reimann ist seit 30 Jahren Grundschullehrerin. Sie unterrichtet Mathematik, Deutsch, Sachkunde und Englisch sowie übergangsweise auch Musik. Ein Drittel ihres Lehrerlebens leitet sie Einrichtungen. Zunächst die Grundschule in Rodleben. Doch der Weg von ihrem Wohnort Wiesigk dorthin war auf die Dauer etwas weit. So bewarb sie sich erfolgreich für den Posten in Bergwitz. Sie hätte aber gern wieder eine größere Schule geleitet, so war ihre Intention. Da kam ihr die Ausschreibung für die Grundschule Zahna gerade recht. „Ich fühle mich hier heimisch, man kann auch sagen pudelwohl“, sagt die Schulleiterin und das merkt man auch. Zumal sie mit offenen Armen empfangen wurde und viel Unterstützung bekommt. Nicht zuletzt freut sie sich, ihrem Wohnort damit noch näher gerückt zu sein.

Größere Änderungen wird es nicht geben, erklärt Silke Reimann zum Beginn ihrer Amtszeit. Sie seien ihrer Meinung nach auch gar nicht vonnöten. Die eine oder andere persönliche Idee, die sie auch umsetzen möchte, habe sie schon, räumt sie ein. Doch darüber will sie nicht selbstherrlich entscheiden, sondern immer in Abstimmung mit dem Kollegium. Und es gebe keinen Grund, dabei auf Tempo zu drücken, ist sie überzeugt. Sie habe eine gut funktionierende Bildungseinrichtung übernommen, in der eine solide Arbeit für die Kinder geleistet werde.

(mz)