Nach Großbrand Schlussspurt für neue Halle in Schweinitz
Nach einem Großbrand entsteht ein Ersatzneubau.

Schweinitz - Ende August sollen die Bauarbeiten an der neuen Halle auf dem Gelände der Remondis Wittenberg GmbH in Schweinitz beendet sein. Geschäftsführer Mario Fromm ist zuversichtlich, dass dieses Ziel erreicht wird.
Die Restmüllhalle war fast zwei Jahre vermisst worden, denn ihre Vorgängerin wurde ein Opfer von Flammen. Vermutlich war eine Selbstentzündung die Ursache. Am 23. August 2019 hatte ein Großaufgebot an Feuerwehrleuten über viele Stunden und unter großem Kräfteaufwand den Brand gelöscht, aber zu retten war die Halle nicht mehr. Nun entsteht eine Neue an gleicher Stelle und in derselben Größe, nur in anderen Farben, da die ehemalige Brantner Deutschland GmbH inzwischen zu Remondis gehört.
Die Baugenehmigung für das Errichten der Halle war am 1. Juni erteilt worden. Auch für so einen Ersatzneubau sei der bürokratische Aufwand enorm, lässt der Geschäftsführer wissen. Ein Dreivierteljahr sei zwischen Einreichung des Bauantrags und der Genehmigung vergangen. Die Mitarbeiter bei Remondis in Schweinitz warten darauf, dass die Halle nutzbar ist. „Das macht auf jeden Fall einiges leichter“, sagt Mario Fromm. Dort könne kontinuierlich gearbeitet werden, unbeeinflusst von Regen und Wind, merkt er an.
Trotz verbessertem Brandschutz, trotz Überwachungs- und Löschtechnik auf dem Firmenareal bleibe immer ein Risiko, dass sich etwas entzünden kann. Batterien, die von Leuten etwa nicht ordnungsgemäß entsorgt, sondern einfach in den Restmüll geworfen wurden, könnten dafür schon ein Auslöser sein.
Wichtig sei, ein Feuer rechtzeitig zu entdecken, so Mario Fromm, um schnell reagieren zu können und Mitarbeiter und Gebäude vor Schaden zu bewahren. (mz)