Rotarier spenden an Gymnasium Rotarier spenden an Gymnasium: Forscher beeindrucken Präsidenten

Jessen - Der Präsident des Rotary Clubs Wittenberg, Bernd Winkler, ist beeindruckt, welch hohen Stellenwert die Naturwissenschaften am Gymnasium Jessen genießen. Sandy Trabitz sowie Jürgen Reusch stellen ihm und seinen beiden Mitstreitern, Helmut Keitel und Hans-Jürgen Grabbe, die abgeschlossenen und begonnenen Projekte von „Jugend forscht“ vor und erzählen, welche Ansatzpunkte dabei im Vordergrund gestanden haben.
„Mit unserer Spende von 1000 Euro versuchen wir, die Lust auf Forschung weiter anzufeuern“, so der Präsident, denn die Schulzeit sei ein wichtiger Baustein für den Schritt ins spätere Berufsleben. Winkler ergänzt, dass es sich der Rotary Club bei der Auswahl zu unterstützender Projekte nicht leicht macht.
Doch das Gymnasium Jessen hat diese Hürde mit Schwung genommen. „Wir versuchen, unseren Schülern optimale Bedingungen zu bieten“, hakt Direktorin Monika Kaufhold ein, die froh ist, mit Sandy Trabitz und Jürgen Reusch zwei engagierte Kollegen an ihrer Seite zu haben, die außerunterrichtlich sehr aktiv sind. „Sie sind jung und haben den Staffelstab übernommen“, sagt die Chefin und bemerkt, dass Reusch die Augenbraue etwas nach oben zieht. „Wer jünger ist als ich, der ist jung“, legt sie fest.
Die aktuellen Projekte bieten jede Menge Herausforderungen. Einige Gymnasiasten wollen mit einfachen Mitteln einen funktionierenden Brennofen bauen, der sonst in Töpfereien zum Einsatz kommt. Nach den verheerenden Waldbränden im Rekordsommer 2018 ist ein Mädchen damit beschäftigt, die Wirkung von Glas bei direkter Sonneneinstrahlung zu untersuchen. „Denn in den Wäldern liegt viel Müll“, meint Projektleiterin Trabitz.
Der stellvertretende Direktor, Klaus-Peter Goblirsch, stellt den Mitgliedern des Rotary Clubs die Arbeitsgemeinschaft Robotik vor. Aus Lego-Bausätzen werden kleine Roboter gebaut. „Wir nehmen sogar an internationalen Wettkämpfen teil“, bringt er die Gäste aus der Lutherstadt erneut zum Staunen. Diese gehen mit der Überzeugung, dass in Jessen ihr Geld gut angelegt ist. (mz)