Prettiner macht das Rennen Prettiner macht das Rennen: Neujahrsbabys in Torgau und Herzberg

Prettin - Das diesjährige Torgauer Neujahrsbaby ist ein Prettiner, meldete die Torgauer Zeitung. Leo Weidmann erblickte demnach um 19.56 Uhr am 1. Januar 2017 im Kreiskrankenhaus „Johann Kentmann“ das Licht der Welt. Bei seiner Geburt brachte Leo 3.350 Gramm bei 50 Zentimetern Körpergröße auf die Waage.
Seine Eltern sind Sandra (31 Jahre) und Mirko (39) Weidmann aus Prettin. Mit ihnen freut sich Leos dreijährige Schwester Mona, die ebenfalls in Torgau entbunden wurde, über den Familienzuwachs.
Nachdem im vorigen Jahr das erste Baby des Elbe-Elster-Klinikums in Herzberg bis zum 2. Januar auf sich warten ließ, erblickten diesmal gleich drei Kinder am Neujahrstag im Herzberger Kreißsaal das Licht der Welt.
In den Morgenstunden wurde Lina geboren. Mittags um 12.10 Uhr folgte der einzige Junge in der Runde: Mikilauda Slotta. Er wog 3.390 Gramm bei einer Größe von 52 Zentimetern. Am Nachmittag um 15.47 Uhr wurde das erste Kind von Samah Brais und Dr. Saleh Dabbagh entbunden.
Das Mädchen bekommt 3.370 Gramm und 50 Zentimeter in sein Stammbuch eingetragen. Beim Namen für ihre Tochter brauchten die Eltern noch etwas Bedenkzeit. Samah Brais ist selbst Assistenzärztin in der Herzberger Gynäkologie und Geburtshilfe und stammt aus Aleppo in Syrien.
Für 2016 ist im Elbe-Elster Klinikum ein weiterer positiver Geburtentrend zu erkennen. Die Zahl der Kinder, die in Herzberg das Licht der Welt erblickten, ist mit 540 im Vergleich zum Jahr davor erneut gestiegen. Unter den 532 Geburten wurden acht Zwillingsgeburten gezählt. Nach dem Rekord 2015 mit zwölf Zwillingsgeburten liegt diese Zahl immer noch über dem Durchschnitt von fünf Zwillingsgeburten pro Jahr in Herzberg.
Die Nase vorn hatte erneut das männliche Geschlecht: 278 Jungen standen 254 Mädchen gegenüber.
Geburtenstärkster Monat war 2016 wie schon im Vorjahr der September mit 65 Geburten. Die Kaiserschnittrate ist 2016 leicht um zwei auf rund 21 Prozent gestiegen, liegt aber noch deutlich unter dem brandenburgischen und deutschen Durchschnitt.
Zum Einzugsgebiet der Herzberger Geburtshilfe gehören neben dem Elbe-Elster-Kreis die Randgebiete angrenzender Landkreise wie Jessen und Dahme. Zudem ist der Trend zu erkennen, dass Frauen extra ins Elbe-Elster Klinikum nach Herzberg kommen, um ihren Nachwuchs in der ehemaligen Heimat zu entbinden, zum Beispiel aus Berlin, Leipzig oder Potsdam.
Bei der Namenswahl hatten im letzten Jahr Mia und Leo die Nase vorn. Weitere häufige Vornamen waren bei den Mädchen Marie, Martha, Pia, Lia, Lea, Lotte/Lotta, Emilia, Sophie/Sophia und bei den Jungen Leon, Theo, Theodor, Max, Maximilian, Anton, Edgar/Eddy sowie Henry/Henrik. (mz)