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Ortschronist Henrik Schulze aus Jütebog Ortschronist Henrik Schulze aus Jütebog: 30. Barbara-Meldung veröffentlicht

25.05.2015, 09:28
Ortschronist Henrik Schulze.
Ortschronist Henrik Schulze. Archiv/Kunze Lizenz

Jessen/Jüterbog - Wieder fleißig recherchiert hat Jüterbogs ehrenamtlicher Ortschronist Henrik Schulze. Das Heft Nummer 30 der Barbara-Meldungen ist soeben erschienen.

Unter anderem wird darin von Gastautor H. R. Berndorff über Spionageangst im Ersten Weltkrieg berichtet. Ein historisches Foto zeigt, wie 1914 Jüterboger Geschäftsleute, mit privaten Gewehren bewaffnet, die so genannte Millionenbrücke am Bahnhof bewachten, um sie vor Spionen und Saboteuren zu schützen. Außerdem ist ein Beitrag aus dem Buch „Kleine Erdbebenkunde“ zu lesen. Darin wird das Explosionsunglück am 26. Juni 1926 in Jüterbog aus der Sicht von Seismologen analysiert.

Henrik Schulze selbst berichtet über die Aufstellung der Sturmgeschütz-Brigade 259 im Jahr 1943. Nach einer Art Grundausbildung in Niemegk wurde die Brigade schon nach vier Wochen an die Ostfront verlegt. Hartmut F. Reck widmet seinen Gastbeitrag dem Schicksal von Kriegsgefangenen im Zweiten Weltkrieg in der Fremde. Beleuchtet wird auch der Umgang der Roten Armee mit ihren Gefallenen.

Die jüngste Ausgabe der Barbara-Meldungen ist auch in der Buchhandlung Fischer in Jessens Langer Straße 29 erhältlich. (mz/hdk)