Konzert: Konzert: «De Randfichten» kommen nach Jessen

Jessen/MZ. - Ob denn der alte Holzmichl noch lebt? Die Gäste des Konzerts der Randfichten am 9. Dezember um 16 Uhr im Jessener "Schützenhaus" werden es erfahren. Thomas "Lauti" Lauterbach ist klar, dass auf eine Antwort auf diese Frage in ihren Programmen nicht verzichtet werden kann. Das Trio freut sich auf Jessen. Das hat mehrere Gründe. Zum einen ist es eine Premiere für die Randfichten und sie können auf ihrer Landkarte mit den Auftrittsorten eine weitere Stadt kennzeichnen. Zum anderen bereiten den Musikanten "Auftritte im ländlichen Raum" größeren Spaß. "Die Leute sind aufgeschlossener als in größeren Städten." Nun hoffen sie, dass dies auch in der Elsterstadt Bestätigung findet.

In dem Weihnachtskonzert werden auch besinnliche Töne zu hören sein, blickt Lauterbach voraus. Aber das Fröhliche und Lustige werde schon dominieren. Da reicht die Palette von "Mei schiener Schwibbugn" über das "Raachermannel" bis zur jüngsten Single "Die kleine Fliege". Und überlegt wird noch, ob sie das "Heiligobndlied" mit 155 oder 156 Strophen singen oder vielleicht noch mehr. Sollte ein Jessener zu dieser legendären Frohsinns-Melodie aus dem Erzgebirge eine 157. Strophe einreichen, so werde die womöglich gleich dargeboten. Das "Heiligobndlied" gilt übrigens als das längste Weihnachtslied der Welt. Auch ums Essen wird es gehen. Schließlich gibt es dazu im Erzgebirge viel zu erzählen, so über das "Neinerlaa" (Neunerlei).

Die Randfichten stehen nach der Gründung in Johanngeorgenstadt übrigens seit 20 Jahren auf Bühnen. Benannt haben sie sich nach Bäumen am Waldesrand. Die seien der Witterung besonders ausgesetzt und müssten stark und widerstandsfähig sein.

Wer weiß, wo die Randfichten gegründet wurden und am Freitag um 16 Uhr (nicht früher) unter Telefon 03537 / 20 47 10 anruft, kann Freikarten gewinnen. Vergeben werden dreimal zwei Tickets.

Nur noch wenige Tickets für die Veranstaltung sind im "Schützenhaus" in Jessen, Telefon 03537 / 21 24 35, zu bekommen.