Himmelsberger Mineralbrunnen Himmelsberger Mineralbrunnen: Fördermenge ist gestiegen
Jessen/MZ. - Der größeren Fördermenge müsse nun aber die Aufbereitung Stand halten. Dafür sind die vier Tanks nötig. Bereits 2001 wurde das mit einer neuen PET-Verarbeitungsstrecke (Kunststoff-Einwegflaschen) für 1,5-Liter-Flaschen und im vergangenen Jahr mit zwei neuen PET-Linien für die Flaschengröße 0,5 Liter vorbereitet. Damit besitzt das Unternehmen nun mit der in der zurückliegenden Zeit ebenfalls sanierten Glas-Mehrwegflaschen-Linie vier effektive Verarbeitungsstrecken, informiert Dominik Gross. "In den nächsten Wochen werden wir eine weitere Aufbereitungsanlage installieren. Dann sind wir in der Lage, 70 Kubikmeter Wasser pro Stunde aufzubereiten", berichtet der Werkleiter.
Hintergrund der Kapazitäts-Erhöhung ist die steigende Nachfrage nach Erfrischungsgetränken aus regionaler Produktion. Das Jessener Tochterunternehmen der Mitteldeutschen Erfrischungsgetränke GmbH & Co KG (MEG) kann sicher nicht ohne Stolz darauf verweisen, zum umsatzgrößten Unternehmen der Republik zu gehören (siehe Kasten).
Im Angebot sind derzeit neben dem "normalen" mit Kohlensäure versetzten Mineralwasser und dem kohlensäurereduzierten so genannten stillen Wasser rund zehn verschiedene Sorten Fruchtlimonaden. Unter dem Label "Himmelsberger" sind die Produkte eher regional im Angebot der großen Handelsketten. Also beschränkt auf Sachsen-Anhalt, Sachen, Brandenburg bis nach Berlin, so Dominik Gross. Darüber hinaus beliefert das
Jessener Unternehmen mit hiesigem Wasser auch große Handelsketten unter deren Markennamen. Der Herkunftsort des Wassers muss aber auch dann stets vermerkt sein, erklärt der Werkleiter. Und in Jessen wird auch unter dem Label "TAUfrisch" des Gesamtunternehmens Wasser abgefüllt, das im gesamten Bereich Ostdeutschlands erfolgreich angeboten wird. Gegenwärtig sind 112 Mitarbeiter beschäftigt. In der Hochsaison kann die Zahl aber ansteigen.