Friseursalon in Jessen Friseursalon in Jessen: Die Seite gewechselt und hübsch gemacht

Jessen - Weiße Wände und Decke, dunkle Möbel, indirektes Licht hinter den großen Spiegeln, eine großzügige Raumwirkung - das Ambiente des neuen Friseursalons in Jessens Schlossweg (gleich neben der Spielzeugwelt Bimbambino) zeigt sich frisch und modern. „Wir sind jetzt sicher der modernste Salon in Jessen“, sagt Inhaberin Mandy Redemske selbstbewusst.
Seit über 25 Jahren gibt es ihren Salon „Coiffeur Elegance“ bereits in Jessen. Und damit ist klar, das Geschäft ist neu, das Team nicht. Sehr weit umgezogen ist das sechsköpfige Team des Salons (eine Kollegin ist allerdings gerade im Mutterschutz) gar nicht. Quasi einmal nach gegenüber auf die andere Straßenseite gewechselt.
Auch wenn sich die Anschrift änderte. Aus Lindenstraße 2 wurde Schlossweg 12 f. Unzufriedenheit mit dem Mietverhältnis nennt Mandy Redemske als einen gewichtigen Grund des Wechsels, „und dann sollte der Salon sowieso renoviert werden“.
Der Raum in der Ecke des Winkelbaus nahe des Schlosspark-Bowlings stand einige Zeit leer. Die bauamtlichen Formalitäten brauchten allerdings ein gutes Dreivierteljahr, bis alles durch war, so die Inhaberin. Und als man mit dem Umbau am neuen Standort starten wollte, kam Corona.
Der Salon brauchte noch einige Trennwände und natürlich umfassende Renovierung. Einiges konnten die von Mandy Redemske, die in Roßlau wohnt und in Wittenberg zwei weitere Salons betreibt, beauftragten Firmen noch ausrichten - dann wurde Jessen in Quarantäne versetzt. Da ging dann erstmal nichts mehr. In den zurückliegenden zwei Wochen ist dann ordentlich rangeklotzt worden, damit der Salon am 4. Mai wie auch alle anderen für die Kunden öffnen konnte.
Die Einrichtung ist nagelneu, so die Chefin. Das eine oder andere Detail fehlt noch. Angesichts der aktuellen Situation haben viele Firmen halt Lieferprobleme. Dennoch sind Chefin und Mitarbeiterinnen im Jessener Salon froh, endlich wieder Schere, Kamm und Fön schwingen zu können. Und wie ist das mit der Mundschutzpflicht? „Wir sind genauso froh wie die Kunden, dass es wieder losging.
Und wie man mit dem Mundschutz umgeht, den die Kunden aufhaben, da gibt es schon kleine Kniffe“, sagen Jacqueline Allenberg und Antje Schlüter unisono. „Und wenn es sein muss, machen die Kunden den Schutz schon mal los und halten ihn sich vors Gesicht.“ Die Kunden allerdings können den Mundschutz nach dem Service wieder abnehmen. „Wir haben den den ganzen Tag auf, das ist schon anstrengend.“ (mz)