Apotheke besteht bereits 45 Jahre

Jessen/MZ. - Spitzweg wurde am 5. Februar 1808 als Sohn eines Kaufmannes in Unterpfaffenhofen geboren. Er erlernte zunächst das Apothekenfach, studierte in München Pharmazie. Sein künstlerisches Talent bewog ihn, sich ab 1833 der Malerei zu widmen. Carl Spitzweg starb am 23. September 1885. Seinen Namen bekam die Jessener Apotheke 1963 zum Tag des Gesundheitswesens verliehen.

Zu dieser Zeit leitete Rosemarie Fiedler (verheiratete Maaß) die Apotheke. Nach ihrem Tod 1965 übernahm Henriette Hain die Leitung des Hauses. Sie führte die Spitzweg-Apotheke auch erfolgreich in die Zeiten der Privatisierung, seit dem 1. Dezember 1990. Im April 2005 schied Henriette Hain aus dem Berufsleben aus. Ihr folgte Marion Nelle, die einst ihre Ausbildung in der Spitzweg-Apotheke begonnen hatte und nun mit ihrem Team die Arbeit managt.

In den zurückliegenden Jahrzehnten wurden etliche Lehrlinge in Jessen ausgebildet. Henriette Hain wurde dabei unter anderem von Christine Meng und Heidrun Gelmroth unterstützt. Neben der Berufsausbildung absolvierten auch etliche Studenten ihr Praktikum in der Spitzweg-Apotheke.

Doch zu einem gut funktionierenden Betrieb gehören noch andere. Neben den Fachmitarbeitern sind dies die "guten Geister" im Hintergrund. Erinnert sei an Frau Liedtke (auch Muttchen genannt) oder an Frau Bachmann. Nicht zu vergessen die Kolleginnen aus der Buchhaltung, wie Regina Scheuer. Ein Dank gilt aber allen, die bei der Umsetzung der pharmazeutischen Aufgaben mitgewirkt haben. Und nicht zuletzt ist es Henriette Hain, der für die Zukunft alles Gute gewünscht sei.

Aus Anlass des 200. Geburtstages von Carl Spitzweg und des 45-jährigen Bestehens der Jessener Spitzweg-Apotheke sind alle ehemaligen und heutigen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu einem großen Treffen am 12. April (Sonnabend) dieses Jahres eingeladen.

Wer keine Einladung zu diesem Treffen erhalten haben sollte oder noch Fragen hat, kann sich unter der Rufnummer (03537) 215161 informieren.