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Brandschutz-Untersuchung in Grabo Angriff von hinten

Die Kameraden der Jessener Freiwilligen Feuerwehr prüften, wie die Mitarbeiter des Wasser- und Abwasserzweckverbandes Elbe-Elster mit Hilfe des Hubrettungsmittels aus dem Gebäude in Grabo evakuiert werden können.

Von Thomas Keil Aktualisiert: 27.01.2023, 14:30
Thomas Giffey, Hans-Peter Schaefer, Christoph Hering und Torsten Winkelbauer (v.l.) besprechen die Situation vor Ort.
Thomas Giffey, Hans-Peter Schaefer, Christoph Hering und Torsten Winkelbauer (v.l.) besprechen die Situation vor Ort. Thomas Keil

Grabo/MZ - Langsam fährt der Maschinist den Teleskopgelenkarm seines Feuerwehrautos aus. Vorn im Rettungskorb stehen zwei Kameraden. Systematisch scheinen sie mit dem Korb die Giebelseite der einstigen Graboer Mühle zu scannen – erst links von unten nach oben, dann rüber nach rechts und wieder runter. Danach schwenkt der Arm auf die angrenzende Gebäudeseite neben der Hofeinfahrt. Auch hier lässt der Maschinist seine Kameraden langsam vor der Wand hin und her fahren. Von einem offenen Fenster aus beobachten zwei Mitarbeiterinnen des Wasser- und Abwasserzweckverbandes Elbe-Elster-Jessen (WAZV) die Szenerie auf dem Hof. Zum Schluss steigen nur die beiden Feuerwehrleute scheinbar unverrichteter Dinge aus dem Korb – gerettet haben sie offensichtlich niemanden. „Heute haben wir nur untersucht, ob und wie wir im Fall der Fälle hier jemanden bergen könnten“, erläutert Stadtwehrleiter Christoph Hering.