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Aller zwei Jahre in Rade Aller zwei Jahre in Rade: Nagelneu neben uralt

Von Sven Gückel 09.05.2019, 09:33
Maschinen wie diese Zündapp sind selten zu sehen, weshalb Besucher des Hoffestes in Rade sie ausgiebig bestaunten.
Maschinen wie diese Zündapp sind selten zu sehen, weshalb Besucher des Hoffestes in Rade sie ausgiebig bestaunten. Sven Gückel

Rade - Stationen, an denen an freien Tagen Rast gemacht werden kann oder die als Ziel für Ausflüge dienen, sind willkommen. Alle zwei Jahre zählt dazu auch das Hoffest in Rade. Im Innenhof des Dorfgemeinschaftshauses wurden zum Maibeginn die Gäste gebührend empfangen und mit gastlicher Bewirtung und Musik zum Verweilen animiert.

Federführend für die Organisation ist der Heimatverein Rade. Seit dessen Gründung im Jahr 2001 bereiten die gegenwärtig zwölf Vereinsmitglieder jedes zweite Jahr das Hoffest vor. „Inzwischen ist es das neunte Fest. Mit dem Zuspruch sind wir überaus zufrieden“, freute sich die Vorsitzende des Heimatvereins Rade, Janett Hopp.

Um die Besucher, die aus vielen umliegenden Orten in das Dorf kamen, gut zu unterhalten, hatten sich die Elbaue-Musikanten im Hof postiert. Die Musiker um Bandleader und Sänger Walter Fromm gelten allgemein als Stimmungsgarant und Publikumsmagnet. Kaffee und Kuchen, Deftiges sowie Kaltgetränke sorgten ebenso für Behagen wie die von Winzerin Beate Trittin und Silke Zwicker vom gleichnamigen Obsthof angebotenen Produkte.

Ein Wohlgefallen fürs Auge war hingegen der vor dem Hof aufgereihte Maschinenpark. Alte Traktoren und Motorräder aus privatem Bestand gab es hier ebenso zu sehen wie einen Mähdrescher. „Den hat das Landgut Axien beigesteuert. Das Verrückte daran ist, dass dieser Koloss noch keinen Meter auf dem Feld unterwegs war, also völlig fabrikneu ist“, betonte Hopp.

Im Anspruch, mit dem Hoffest einen Tag für die Familie zu organisieren, wurden selbstredend auch die jüngsten Besucher nicht vergessen. Um sie kümmerte sich vornehmlich die freiwillige Feuerwehr des Ortes, wahlweise mit einer Hüpfburg oder dem Einsatz der Kübelspritze. Zum Ende des Sommers lädt der Heimatverein Rade die Besucher erneut in den Hof des Gemeinschaftshauses ein. Dann jedoch, um das Oktoberfest zu feiern. (mz)