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Zehntes Flammenfest in Hettstedt Zehntes Flammenfest in Hettstedt: Preußische Salutschüsse zum Auftakt

04.10.2015, 14:10
Auch das Pionierbataillon war mit dabei an der Flamme.
Auch das Pionierbataillon war mit dabei an der Flamme. K. Labitzke Lizenz

Hettstedt - Zehntes Flammenfest in Hettstedt: Seit der Gründung des Fördervereins für das Denkmal „Flamme der Freundschaft“ in Hettstedt im Jahr 2006, führen die Mitglieder jährlich ein Flammenfest durch. „Es ist mittlerweile zur Tradition geworden und wir kommen gern hier her“, sagt Jörg Büchner aus Hettstedt bei seinem Rundgang durch das kleine Museum. Dieses befindet sich im Fuß der Flamme und zeigt typische Arbeitsgegenstände des Bergbaus als auch altes Bildmaterial über den Bau der Flamme und dessen Einweihung am 3. Oktober 1974.

„Es ist uns wichtig, diesen Zeitzeugen der Geschichte zu erhalten und Stück für Stück aufzubauen“, sagte der Vorsitzende des Fördervereins der „Flamme der Freundschaft“, Lothar Hentschel aus Hettstedt.

Über die Jahre hinweg ist im Fuß des 15 Meter hohen Monuments ein kleines Museum entstanden, welches die Mitglieder zu diesem Höhepunkt öffneten. Darüber hinaus hisste zum 10. Flammenfest der Vereinsvorsitzende die russische als auch die deutsche Fahne. „Das gehört einfach dazu“, so Hentschel weiter.

Zweitägiges Programm

Dem aber nicht genug, denn die Mitglieder des Vereins stellten zum Jubiläumsfest ein zweitägiges Programm auf die Beine, welches vom „Königlich preußischen Mansfelder Pionierbataillon 1813“ mit Salutschüssen eröffnet wurde.

Der Vorabend zum 10. Flammenfest begann mit dem traditionellen Laternenfest und anschließendem Umzug durch das Wohnviertel, wobei die Lasershow der Höhepunkt des Abends war und der Auftritt zum Beispiel der „Schwarzen Schwestern“ aus Volkstedt die Krone aufsetzte. „Sie haben mit ihren Liedern den Platz gerockt“, schwärmte Besucher Frank Wiegran aus Eisleben.

Am Sonntag sorgte dann die Schalmeienkapelle der Freiwilligen Feuerwehr Martinsrieth für Stimmung und als sie das Steigerlied „Glück Auf“ spielten, gab es viel Applaus von den zahlreichen Besuchern. (mz/kala)