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Kleines "Haus am See" Kleines "Haus am See": Zwei Teutschenthalerinnen eröffnen Café in Seeburg

Von Daniela Kainz 08.04.2014, 17:59
Kerstin Witzel (l.) und Saskia Wurbs sind guter Dinge: Sie wollen bald Gäste in ihrem Café begrüßen.
Kerstin Witzel (l.) und Saskia Wurbs sind guter Dinge: Sie wollen bald Gäste in ihrem Café begrüßen. Jürgen Lukaschek Lizenz

Seeburg/MZ - Peter Fox besingt das „Haus am See“ in seinen Träumen. Für Saskia Wurbs und Kerstin Witzel wird dieser Wunsch jetzt wahr. Die beiden Frauen haben ihr „Haus am See“ in Seeburg gefunden, inzwischen erworben und wollen es schon bald für Ausflügler öffnen.

Noch geben sich Handwerker in dem früheren Kiosk an der Uferpromenade gleich neben der Feuerwehr die Klinke in die Hand. Ab Mitte Mai, so sehen es die Pläne der Teutschenthalerinnen vor, möchten sie Gäste in ihrem rund 70 Quadratmeter großen „Haus am See“ bewirten. Eine Kombination aus Café mit Lounge, Kiosk und einer Terrasse auf mehreren Ebenen soll es werden. Die nötige berufliche Erfahrung bringen die Betreiberinnen mit. Sie kommen aus der Gastronomie, wollten immer schon zusammenarbeiten und werden nun ihre Vorstellungen umsetzen.

Als Lounge werden Bars oder Teilbereiche von Bars mit ruhiger Atmosphäre bezeichnet. Charakteristisch für die Einrichtung sind niedrige und weiche Sitzmöbel. Leichte Hintergrundmusik wird gespielt und soll zur Entspannung der Gäste beitragen. Lounges gibt es auch auf Flughäfen.

Der Süße See zieht Saskia Wurbs seit eh und je magisch an. Schon oft genoss sie vom Schloss aus den Blick über das Gewässer. Ihr entging nicht, wie sich Seeburg nach und nach mauserte und die Uferpromenade attraktiver für Touristen und Ausflügler wurde. „Das hier war die einzige Stelle, die noch nach Hilfe schrie“, beschreibt die 48-Jährige den Standort von ihrem „Haus am See“.

Mit ihrer Mitstreiterin dachte sie sich ein spezielles Geschäftskonzept aus, das die beiden als Ergänzung zu den bestehenden gastronomischen Angeboten in Seeburg verstehen. Bereits ab 8 Uhr soll für Gäste der Tisch gedeckt sein. „Wir servieren Frühstück, wie man es von Straßencafés aus Großstädten kennt“, so Saskia Wurbs. Hausgemachten Kuchen, Snacks wie Würzfleisch und Salate können sich Ausflügler danach den Tag über bis in die Abendstunden schmecken lassen. Alles komme frisch auf den Tisch. „Eine Fritteuse gibt es bei uns nicht“, erklärt die Geschäftsfrau.

Die Brötchen für das Frühstück werden vor Ort gebacken und auf Wunsch auch in Seeburg mit einem Bringeservice bis an die Haustür geliefert. Waren des täglichen Bedarfs übrigens ebenso, die im „Haus am See“ auch ihren Platz finden sollen.

Ganzjährig und sieben Tage die Woche wollen die Frauen künftig in ihr „Haus am See“ einladen. Sie fiebern dem beruflichen Neustart entgegen und sind gespannt auf die Reaktionen der Gäste.