Ausstellung im Mansfeld-Museum Ausstellung im Mansfeld-Museum : Einblicke in den regionalen Bergbau
Hettstedt - Liebhaber des regionalen Bergbaus kommen ganz auf ihre Kosten: „Ein helles Licht bei der Nacht. Historische Fotografien von Schachtanlagen im Mansfelder und Sangerhäuser Revier“ - so lautet der Titel der neuen Sonderausstellung im Hettstedter Mansfeld-Museum im Humboldt-Schloss. Nach einer mehrmonatigen Umbauphase öffnet das Museum seine Pforten am heutigen Mittwoch um 13 Uhr wieder für Besucher.
Die Ausstellung zeigt historische Fotografien aus der Sammlung des Museums und dokumentiert die Tradition des regionalen Kupferschieferbergbaus. Dabei kann der Besucher bis ins späte 19. Jahrhundert zurückblicken und - 25 Jahre nach Ende des Kupferschieferbergbaus im Mansfelder Land - in vergangene Zeiten reisen. Die Fotografien decken eine Zeitspanne von etwa 100 Jahren ab, zeigen neben lokalen Besonderheiten auch ein homogenes Gesamtbild des Bergbaus und stellen ein breites Spektrum an Schächten dar. Doch nicht alle konnten abgelichtet werden, da sich das Medium Fotografie bis zum Zeitpunkt der Schließung vieler Schächte noch nicht durchgesetzt hatte.
Die Ausstellung entsteht in Zusammenarbeit mit dem regionalen Museumsverbund Erlebniswelt Museen und öffnet heute, am 180. Todestag Wilhelm von Humboldts. Der Namensgeber des Museums hatte mehrere Jahre auf dem Anwesen verbracht. Die 1720 erbaute ehemalige Sommerresidenz der Familie Humboldt dient seit 1989 als Museum und beleuchtet die Arbeit der Mansfelder Berg- und Hüttenleute. (mz)
Von 8. April bis 14. Juni 2015, Mi-So, 13-17 Uhr