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Weihnachtsmarkt in Halle eröffnet Weihnachtsmarkt in Halle eröffnet: Es leuchtet ab Montag

Von Silvia Zöller 24.11.2013, 19:10
Jana Neitsch und Falk Rosenthal bringen mit rotem Stoff Weihnachtsflair in die Holzhütte
Jana Neitsch und Falk Rosenthal bringen mit rotem Stoff Weihnachtsflair in die Holzhütte SilVia Zöller Lizenz

Halle (saale)/MZ - Am Montag ist es so weit: Der hallesche Weihnachtsmarkt öffnet um 17 Uhr. Rund 100 Stände bieten Weihnachtliches, Speisen und Getränke an. Neben Traditionellem wie dem finnischen Dorf gibt es aber auch Neuerungen. Zum ersten Mal dabei ist das Künstlernetzwerk „Halle leuchten“, das in der Nähe der Marktkirche Unikate anbietet. Am Wochenende haben Falk Rosenthal und Jana Neitsch vom Vorstand des Vereins noch letzte Arbeiten an der Verkaufshütte erledigt: Mit roten Stoffbahnen und Lampen haben sie ein weihnachtliches Ambiente geschaffen.

70 Netzwerk-Mitglieder

„So muss am Montag nur noch das Regal eingeräumt werden“, sagt Falk Rosenthal. Der Clou ist nämlich der: Jeden Tag oder spätestens nach zwei Tagen wechselt das Angebot bei „Halle leuchten“. 15 verschiedene Künstler vom Existenzgründer bis zum Kunst-Studenten machen mit, dazu gibt es Tage, an denen zusätzlich ein Querschnitt aus den Werken der 70 Netzwerk-Mitglieder gezeigt wird.

Die Öffnungszeiten in diesem Jahr sind montags bis samstags von 10 bis 21 Uhr und sonntags von 11 bis 21 Uhr. Am 23. Dezember schließt der Markt; ab 26. Dezember bis zum 6. Januar gibt es wieder einen Wintermarkt.

Der Weihnachtsmann hat jeden Tag von 14.30 Uhr bis 16 Uhr Sprechstunde. Anzutreffen ist er im Zelt der Begegnung - zu finden neben der Weihnachtskrippe in der Nähe der Marktkirche. An der Weihnachtskrippe gibt es zudem jeden Tag Programm und jeden Dienstag und Donnerstag ab 18.30 Uhr ein gemeinsames Adventsliedersingen mit den Besuchern des Weihnachtsmarktes.

Sammler können den Weihnachtsbecher 2013 mit den Rentieren Finni und Rudi als Motiv unter anderem am Stand des Stadtmarketings für zwei Euro kaufen. Auch die Tassen der vorherigen Jahre sind noch erhältlich.

Ein besonderer Ausblick auf den Weihnachtsmarkt ist an allen Adventswochenenden von 15 bis 19 Uhr von den Hausmannstürmen möglich.

Die Geschäfte in der Innenstadt öffnen am zweiten Advent (8. Dezember) und am vierten Advent (22. Dezember) in der Zeit von von 13 bis 18 Uhr zum verkaufsoffenen Sonntag.

Den Auftakt macht am Montag Anke Rosenthal mit Schmuck und Dekorationsstücken aus Acryl. Mittwoch und Donnerstag zeigen Elizabeth Hack und Carsten Schreinert Schmuckarbeiten und daneben ist an diesen beiden Tagen zum ersten Mal ein buntes Angebot der Vereinsmitglieder mit Bildern, Textilien und Schmuck zu sehen.

Falk Rosenthal hat aber einen ganz besonderen Tipp auf Lager: Am 1. Advent, dem 1. Dezember, stehen Danny und Danilo Pockrandt hinter dem Tresen des „Halle leuchten“-Standes. Die Brüder haben die erste Auflage eines Halle-Kalenders für 2014 dabei, der etwas anders ist als andere. Er hat 24 Blätter, für jeden Monat zwei statt nur einem. „Danny hat Fotos gemacht, Danilo gemalt“, erklärt Rosenthal. Und so könne man zum Beispiel in der Mitte des Monats einfach das Motiv wechseln. 2013 hatten die beiden einen solchen Kalender mit Panorama-Fotomotiven und Bildern in Mischtechniken aus Merseburg produziert. Nun gibt es ihn erstmals für Halle.

„Es war nicht leicht, diesen Stand zu stemmen“

Aber zu entdecken gibt es bis zum 23. Dezember noch viel mehr an dem kleinen Stand. Kinderbekleidung, Kapuzenschals, Ohrschmuck, Textilien nach dem Prinzip „aus Alt mach Neu“ oder Babysäcke für Kinderwagen - alles Einzelstücke, von halleschen Künstlern gefertigt.

„Es war nicht leicht, diesen Stand zu stemmen“, sagt Falk Rosenthal. Das Künstlernetzwerk muss wie jeder andere Händler die übliche Miete zahlen - dafür wurde zusammengelegt. Nicht alle Künstler, die mitmachen wollten, konnten schon allein aus Termingründen berücksichtigt werden. Daher kam dem Verein die Idee der zusätzlichen Querschnittsangebote an einigen Tagen.