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Weihnachtsmarkt in Halle 2016 Weihnachtsmarkt in Halle 2016: Alle Informationen zum großen Adventsspektakel

23.11.2016, 09:30
Halles Oberbürgermeister hat den Weinachtsmarkt eröffnet.
Halles Oberbürgermeister hat den Weinachtsmarkt eröffnet. Silvio Kison

Halle (Saale) - Endlich ist es so weit: Der Weihnachtsmarkt in Halle hat am Dienstag seine Pforten geöffnet. Wie in jedem Jahr hat Oberbürgermeister Bernd Wiegand um 16.30 Uhr die  Beleuchtung des Weihnachtsbaumes eingeschaltet. Musikalisch begleitet wurde er dabei vom Jugendblasorchester Halle unter Leitung von Enrico Rummelt. 

Mehr Sicherheit, mehr Angebote: der Weihnachtsmarkt in Halle wird in diesem Jahr noch bunter werden, als in den vergangenen Jahren. Ein alternativer Weihnachtsmarkt, ein neues Musikkonzept und ein Märchenmarkt für Kinder sind einige der vielfältigen Angebote. Etwa 120 Weihnachtsgeschäfte und -stände mit Adventsangeboten.

Ein Kinderweihnachtsmarkt, längere Öffnungszeiten und Einheitsmusik. Wenn der hallesche Weihnachtsmarkt seine Buden eröffnet, erwarten die Besucher nicht nur die traditionellen Glühwein- und Lebkuchenstände.

Die Veranstalter haben sich in diesem Jahr einige Neuerungen einfallen lassen, um die Massen zu locken. Hier die wichtigsten Neuheiten und Fakten im Überblick:

Alter Markt

Der Platz rund um den Esel soll in diesem Jahr erheblich aufgewertet und zu einem echten Kinderparadies umgestaltet werden. „Wir wollen den Alten Markt stärker in die Weihnachtsmarktgestaltung einbinden, er soll ein besonderer Ort für Kinder und Familien werden“, kündigt Halles OB Bernd Wiegand an. Auf dem Programm des Kinderweihnachtsmarktes stehen unter anderem Puppentheaterspiele, Plätzchen backen am 18. Dezember und ein Weihnachtssterne-Wettbewerb.

MDR macht Musik

„Last Christmas ist nett, aber wir wollen mal was anderes“, sagt Reinhard Bärenz, Hauptredaktionsleiter Kultur des Mitteldeutschen Rundfunks. Der MDR kümmert sich in diesem Jahr um die weihnachtliche Musik. Das neue Konzept: Es wird überall auf dem Weihnachtsmarkt die gleiche Musik gespielt. „Auch die Betreiber der Fahrgeschäfte sind angehalten, da mitzumachen.“ Der MDR nehme sich laut Bärenz außerdem vor, Weihnachtslieder zu spielen, die älter und weniger bekannt sind.

Neuer Wettbewerb

Erstmalig sollen die Besucher des Weihnachtsmarktes über die schönste Bude abstimmen. Der Gewinner wird von der Stadt für 2017 fest gebucht. Die Abstimmungszettel liegen dem Weihnachtsmarkt-Prospekt bei. Unter den Teilnehmern werden außerdem zwei Gutscheine für eine Führung und ein Drei-Gänge-Menü verlost.

Sicherheit

Im Hinblick auf das Weltgeschehen, wie es Wiegand nennt, werden mehr Fußstreifen auf dem Weihnachtsmarkt eingesetzt. Darüber hinaus gibt es bei der Commerzbank einen zentralen Anlaufpunkt, wo sich Bürger direkt an Polizisten wenden können.

Tassen

Das neue Motiv auf den Glühweintassen ist in diesem Jahr das Rentierpärchen Finni und Rudi. Sie werden zwei Euro kosten. Echte Rentiere wird es nicht geben.

Abseits des Mainstreams

Neben den bekannten Ständen gibt es in diesem Jahr einen alternativen Weihnachtsmarkt bestehend aus drei Ständen, die unter anderem Bio-Snacks anbieten. Die Künstlerkolonie plant für den 9. Dezember eine Ausstellung im Künstlercafé.

Shopping

Am vierten Advent, dem 18. Dezember, haben in der Innenstadt zwischen 13 und 18 Uhr etliche Geschäfte geöffnet.

Öffnungszeiten

Der Weihnachtsmarkt ist jeweils Freitag und Samstag bis 22 Uhr geöffnet, an allen anderen Tagen bis 21 Uhr. Er beginnt täglich um 10 Uhr außer sonntags. Dann geht es 11 Uhr los. Am 23. Dezember hat der Weihnachtsmarkt von 10 bis 20 Uhr geöffnet.

Zahlen

Am 22. November um 16.30 Uhr wird der Markt feierlich eröffnet. Er dauert bis zum 23. Dezember. Es locken 121 Stände, darunter vier Kinderfahrgeschäfte, 17 Glühweinbuden, 21 Imbisse und 16 Stände mit Süßigkeiten.

(mz)

Weihnachtsmarkt in Halle
Weihnachtsmarkt in Halle
Günter Bauer
Der Weihnachtsmarkt in Halle - hier ein Archivfoto - zog in den vergangenen Jahren zahlreiche Besucher an.
Der Weihnachtsmarkt in Halle - hier ein Archivfoto - zog in den vergangenen Jahren zahlreiche Besucher an.
Jens Schlüter