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Vorbereitungen für Kinderstadt 2016 Vorbereitungen für Kinderstadt 2016: Junge Hallenser drehen an der Uhr

Von Claudia Crodel 22.01.2016, 16:01
Ums Basteln und Tüfteln ging es bereits beim Auftakt.
Ums Basteln und Tüfteln ging es bereits beim Auftakt. Elke Arnold Lizenz

Halle (Saale) - „Wer hat an der Uhr gedreht?“ lautet das Motto der achten Kinderstadt „Halle an Salle“, die vom 3. Juni an ihre Pforten auf der Peißnitz öffnet. Fünf Wochen lang werden dort die Kinder wieder fest das Zepter in der Hand haben und in dieser besonderen Stadt bestimmen und das Leben gestalten. „Diesmal geht es darum, in andere Kulturen zu reisen, in ferne, in nahe, vergangene und zukünftige“, erläutert Projektleiterin Elke Arnold. Und wie immer gehe es ums Träumen und Tüfteln, Bauen und Entdecken. Und weil die Mädchen und Jungen - gedacht ist die Kinderstadt für Menschen im Alter von sechs bis 14 Jahren - wieder jede Menge eigene Ideen mit in die Gestaltung einbringen sollen, hat die Vorbereitung jetzt begonnen.

„Zur Auftaktveranstaltung waren etwa 60 Leute da, viele die die Kinderstadt bereits kennen, dort zu tun hatten, welche die in diesem Jahr Betreuer werden wollen und natürlich Partner der Kinderstadt“, erzählt Elke Arnold. Auch 15 Kinder waren gekommen. Sie interessieren sich für die Mitarbeit im Kinderrat. So bekommen sie die Möglichkeit, in ganz besonderer Weise von Anfang an „Halle an Salle“ zu gestalten. Der Kinderrat bestimmt wesentlich mit, wie die Kinderstadt aussehen soll und welche Gesetze abgeschafft oder geändert werden sollen. Schließlich soll das Stadtleben den Wünschen der Kinder entsprechen und wie in einer „große Stadt“ funktionieren.

„Erlebtes“ und „Gesehenes“

Schon bei der Auftaktveranstaltung ging es um Zeitreisen und die Reise auf andere Kontinente. In fantasievoller Weise begaben sich die Mädchen und Jungen in die Zeit der Wikinger, ins chinesische Kaiserreich und nach Neuseeland. Sie trugen Fakten über diese Orte zusammen, lernten dazu und begaben sich gleichzeitig in Fantasiewelten. Von dort schickten sie Postkarten, in denen sie über „Erlebtes“ und „Gesehenes“ berichteten.

„Uns geht es darum, dass sich die Kinder mit anderen Kulturen auseinandersetzen, wobei es genauso um vergangene wie gegenwärtige gehen kann. Es sollen solche Fragen beantwortet werden, wie: Wie spricht man dort? oder Welche Rituale gibt es dort?“, erklärt Elke Arnold.

Der Kinderrat wird in den nächsten Wochen und Monaten immer montags von 15.30 bis 17.30 Uhr im Schaufenster des Neuen Theaters in der Großen Ulrichstraße zusammenkommen. Wer noch mitmachen möchte, muss sich beeilen, denn die nächste Sitzung findet bereits am Montag, 25. Januar, statt.

Im Vorfeld der Kinderstadt gibt es auch wieder Ferienworkshops. In den Winterferien geht es auf Reise zu verschiedenen Orten der Erde. Der Workshop findet in den Franckesche Stiftungen statt, denn von dort aus gingen in ferner Vergangenheit so manche Forscher auf Entdeckungstouren. In den Pfingstferien öffnet dann wieder die Kinderstadt-Baustelle auf der Peißnitz. (mz)

Weitere Informationen erhält man unter www.kinderstadt-halle.de, Anmeldungen für den Kinderrat sind bei Bianca Richter per E-Mail unter [email protected] möglich.