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Großeinsatz in Bernhardystraße Leichenfund in Wohnung in Halle: Obduktion soll nun die Todesursache klären

An der Polizeiinspektion Halle (Saale) wurde in einer Wohnung ein 30 Jahre alter Mann mit Verletzungen tot aufgefunden. Nach ersten Untersuchungen des Leichnams könne ein Einwirken von Dritten ausgeschlossen werden.

Von DUR/MZ/Marvin Matzulla/us Aktualisiert: 02.07.2025, 15:16
In der Bernhardystraße in Halle wurde ein Mann tot in einer Wohnung aufgefunden.
In der Bernhardystraße in Halle wurde ein Mann tot in einer Wohnung aufgefunden. Foto: Marvin Matzulla

Halle (Saale). - In Halle lief ein Großeinsatz am Dienstagabend. In einer Wohnung in der Bernhardystraße wurde ein 30 Jahre alter Mann tot aufgefunden. 

Die Wohnung befindet sich in einem Eckhaus in der Bernhardystraße Ecke Turmstraße an der Polizeiinspektion Halle. 

Der Tod des Mannes wurde um 18.30 Uhr gemeldet. Er sei noch in der Wohnung verstorben, heißt es. Beim Eintreffen des Notarztes konnte nur noch den Tod festgestellt werden. 

Die Wohnung befindet sich in einem Eckhaus in der Bernhardystraße Ecke Turmstraße an der Polizeiinspektion Halle.
Die Wohnung befindet sich in einem Eckhaus in der Bernhardystraße Ecke Turmstraße an der Polizeiinspektion Halle.
Foto: Marvin Matzulla

Nach MZ-Informationen handelt es sich bei dem Toten mutmaßlich um einen Asiaten, welcher schwerste Verletzungen aufweist. Im Bereich des Oberkörpers seien Stichverletzungen festgestellt worden, so die Polizei. 

Toter in Halle: Kriminaltechniker betreten die Wohnung, in welcher der Mann gefunden wurde.
Toter in Halle: Kriminaltechniker betreten die Wohnung, in welcher der Mann gefunden wurde.
Foto: Marvin Matzulla

Am Abend war die Kripo mit der Spurensicherung vor Ort. 

In Schutzanzügen betreten die Kriminaltechniker die Wohnung in Halle.
In Schutzanzügen betreten die Kriminaltechniker die Wohnung in Halle.
Foto: Marvin Matzulla

Unten im Haus befindet sich zudem ein asiatisches Restaurant.

Ein Verbrechen konnte bis Dienstag nicht ausgeschlossen werden, so die Polizei auf Nachfrage. Eine Obduktion sei am Mittwochvormittag durchgeführt worden, um die genaue Todesursache festzustellen.

Wie die Polizei mitteilte, gebe nach derzeitigen Untersuchungen keine Anhaltspunkte für eine Einwirkung durch Dritte. Die vorläufigen Untersuchungsergebnisse weisen daraufhin, dass die Verletzungen selbst zugefügt wurden seien. 

Wir verfolgen die Richtlinie, nicht über Suizide zu berichten. In Ausnahmefällen wie diesem erfahren sie durch ihre Umstände aber besondere Aufmerksamkeit. Grund für diese Richtlinie ist die Gefahr der Nachahmung.

Sollten Sie sich betroffen fühlen, wenden Sie sich bitte an die Telefonseelsorge. Diese erreichen Sie auch unter den kostenlosen Telefonnummern 0800/111 0 111 und 0800/111 0 222. Dort erhalten Sie anonym, offen, gratis und ideologiefrei Hilfe.