Tod einer Hallenserin Tod einer Hallenserin: Nur vier Zeugen zum Unglück im Citytunnel Leipzig melden sich

Halle (Saale)/Leipzig - Eine Woche nach dem Unfall im Leipziger City-Tunnel, bei dem vor einer Woche eine 30-Jährige aus Halle ums Leben gekommen war, ist die Ursache immer noch unklar. Es hätten sich bislang insgesamt vier Zeugen gemeldet, deren Angaben derzeit noch ausgewertet würden, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag in Leipzig.
„Die Ermittlungen haben unter Auswertung der bisher zur Verfügung stehenden Beweismittel keine Anhaltspunkte ergeben, welche den konkreten Verdacht einer Straftat begründen könnten“, so Ricardo Schulz, Sprecher der Staatsanwaltschaft Leipzig. Damit kann also ausgeschlossen werden, dass die Hallenserin bewusst in das Gleisbett geschubst worden ist.
Weiter habe die Obduktion bestätigt, dass die Frau noch am Unfallort an den erlittenen schwersten Verletzungen gestorben ist. Ergebnisse weiterer Zusatzuntersuchungen stehen jedoch noch aus, so Schulz. Unter anderem war die Auswertung der Überwachungsvideos angeordnet worden. Weiter sollen auch Augenzeugen gehört werden, die zum Unfallzeitpunkt am 1. November gegen 15 Uhr am Haltepunkt Markt im Citytunnel waren. (mz/szö)