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Selkestraße in Halle Selkestraße in Halle: Eisdom wird wegen Bauauflagen um 170.000 Euro teurer

Von Jan-Ole Prasse 16.09.2014, 12:12
So ähnlich wie die Nockhalle in Radenthein in Österreich könnte der Eisdom in Halle von innen aussehen.
So ähnlich wie die Nockhalle in Radenthein in Österreich könnte der Eisdom in Halle von innen aussehen. Privat Lizenz

Halle (Saale) - Der Eisdom in der Selkestraße in Halle wird um rund 170.000 Euro teurer als geplant. Grund sind 67 verschiedene Auflagen des Bauordnungsamtes der Stadt. Dies geht aus einer Vorlage der Verwaltung für die Sitzung des Finanzausschusses des Stadtrates am Dienstag vor. Die Stadt muss etwa die Hälfte der Mehrkosten – rund 80.000 Euro – aus dem eigenen Haushalt tragen. Der Rest – sowie die Gesamtinvestitionen von 3,5 Millionen Euro – sollen aus der Fluthilfe finanziert werden. In dem Eisdom sollen die Saale Bulls am 27. September ihr erstes Saisonspiel austragen. Danach soll die Halle bis zum Bau einer endgültigen Eissportarena als Übergangsspielstätte für vier Jahre genutzt werden.

Wegen dieses Zeitdrucks beim Errichten der Halle habe die Stadt in den bisher dreieinhalb Monaten nur mit Teilbaugenehmigungen gearbeitet, heißt es in der Vorlage. In der endgültigen Genehmigung hat die Stadt sich jetzt selbst als Bauherren aber 67 Auflagen gestellt – darunter die feste Verankerung der Tribünen. Das Problem dabei sind nicht nur die Mehrkosten, auch der Zeitdruck nimmt noch einmal zu. Innerhalb von anderthalb Wochen müssen diese Auflagen jetzt umgesetzt werden, damit das erste Spiel der Saale Bulls stattfinden kann. (mz)