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Schokoladen-Hersteller Schokoladen-Hersteller: Halloren verkauft mehr Pralinen

Von STEFFEN HÖHNE 27.01.2012, 10:29
Trüffelpralinen werden in der Halloren Schokoladenfabrik AG in Halle (Saale) gefertigt. (FOTO: DPA)
Trüffelpralinen werden in der Halloren Schokoladenfabrik AG in Halle (Saale) gefertigt. (FOTO: DPA) dpa-Zentralbild

Halle (Saale)/MZ. - Der Umsatz stieg 2011 um 13 Prozent auf rund 70 Millionen Euro, teilte die Halloren Schokoladenfabrik AG in Halle am Freitag mit. "Die sehr gute Umsatzentwicklung wird über die gesamte Sortimentbreite getragen", sagte Vorstandschef Klaus Lellé (Foto). Ausgesprochen gut habe sich das Auslandsgeschäft entwickelt. Der Export erhöhte sich um 15 Prozent. Dabei sind Sondereffekte wie die Pralinentöpfchen für das schwedische Königshaus bei der Hochzeit von Prinzessin Victoria nicht mit einberechnet. Zwischenzeitlich exportiere Halloren rund ein Viertel aller Waren.

Diese gute Entwicklung schlägt sich allerdings nicht im Gewinn nieder, der unter dem Vorjahr liegt. "Sprunghaft gestiegene Zuckerpreise sowie höhere Energiekosten waren 2011 ein bitterer Wermutstropfen", erklärte Lellé. Genaue Zahlen veröffentlicht Halloren mit dem Geschäftsbericht Ende März. Laut Lellé habe man nun die "Kostenschraube massiv angezogen". Vor allem zuckerintensive Produkte stünden auf dem Prüfstand.

Im November 2011 hatte Halloren die niederländische Firma Steenland Chocolate in Gouda gekauft. In den vergangenen Jahren hatte das 1804 in Halle gegründete Unternehmen bereits die Confiserie Dreher, die Confiserie Chocolaterie Weibler in Cremlingen und die Delitzscher Schokoladenfabrik übernommen. Halloren ist nach eigenen Angaben Deutschlands älteste Schokoladenfabrik. Die Firma beschäftigt 530 Mitarbeiter. Zum Sortiment zählen mehr als 180 Schokoladenprodukte.