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„Wir und die Kunst“ Regisseur Milan Skrobanek erzählt, warum er einen Film über Künstler in Halle gedreht hat

Von Katja Pausch 14.07.2021, 13:30
Milan Skrobanek lebt in Hamburg und ist Filmregisseur.
Milan Skrobanek lebt in Hamburg und ist Filmregisseur. Foto: Skrobanek

Halle (Saale) - Im Puschkino wird am Mittwochabend der Film „Wir und die Kunst“ gezeigt, bei dem auch Halle und eine hallesche Künstlerin eine Rolle spielen. MZ-Redakteurin Katja Pausch sprach darüber mit dem in Hamburg lebenden Filmregisseur Milan Skrobanek.

Worum geht es in Ihrem Film?

In „Wir und die Kunst“ wird, allgemein gesagt, der Frage nach dem Sinn künstlerischen Schaffens nachgegangen. Der Dokumentarfilm begleitet vier Künstlerinnen und Künstler in einem Zeitraum von über zwei Jahren: Liedermacher Funny van Dannen, Kabarettistin Sarah Bosetti, Graffiti-Künstlerin MadC und Filmemacher Jan Georg Schütte.

Der Film wurde teilweise auch in Halle gedreht - warum?

Wir haben alle vier Protagonisten des Films an ihren jeweiligen Wirkungsstätten und auch privat besucht. Und Graffti-Künstlerin MadC lebt und arbeitet in Halle.

Was war die Inspiration zum Film, der ja noch vor Corona begonnen wurde?

Meine eigene Sinnkrise, bei der ich mir die Frage gestellt habe, was ich mit meiner künstlerischen Arbeit in der Gesellschaft eigentlich bewirken kann. Ich wollte wissen, ob es anderen aus der Branche auch so geht und wie sie mit solchen Krisen umgehen. Tja, und dann kam Corona dazwischen und das Thema war nicht mehr nur privat, sondern erhielt eine gesellschaftliche Dimension.

Wann läuft der Film?

Wir zeigen ihn in vielen kleinen Kinos. In Halle beginnt er am Mittwoch, 20 Uhr, im Puschkino. Anschließend gibt es ein Filmgespräch mit MadC (Claudia Walde) und mir.