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Nach Behinderungen in Gröbers Nach Behinderungen in Gröbers: Bahn räumt Schwachstellen im System ein

08.10.2013, 17:56

halle/MZ/MIFA - Nach der heftigen Kritik am nicht ausreichenden Schienenersatzverkehr zwischen Halle und Leipzig am vergangenen Wochenende hat die Deutsche Bahn die getroffene Regelung analysiert und nach eigenem Bekunden auch Schwachstellen erkannt. „Insgesamt standen ab Halle zwar bis zu sieben Busse zur Verfügung, es gab aber zu wenig Personal, um die Reisenden persönlich zu informieren und auf die nacheinander fahrenden Busse zu verteilen“, sagt Bahnsprecherin Änne Kliem. „Auch die Ansagen an den Bahnhöfen sollen beim nächsten Mal verstärkt werden.“ Wegen Gleisbauarbeiten in Gröbers waren Busse eingesetzt worden. Vor allem Besucher der Spiele-Messe in Leipzig hatten oft lange Warten müssen.

Erschwerend sei hinzugekommen, so Sprecherin Änne Kliem, dass es am Samstag zu erheblichen Einschränkungen durch die Bahnhofssperrung infolge des Gefahrstoffaustrittes in Großkorbetha gekommen sei. „Durch Großkorbetha führen aber zahlreiche viel befahrene Linien, die alle entsprechend umgeleitet werden mussten, was den Schienenersatzverkehr zwischen Halle und Leipzig zusätzlich belastet hat.“