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MZ-Radpartie MZ-Radpartie: Mit Mountainbikes auf Tour

Von Claudia Crodel 30.05.2012, 19:53

Halle (Saale)/MZ. - Familie Spitczack mag es besonders sportlich. Besonders das Fahrradfahren hat es Sina Spitczack und ihrem Sohn Martin angetan. Dass die beiden auch in diesem Jahr wieder bei der MZ-Radpartie mitfahren, war für sie selbstverständlich. "Wir sind jetzt das vierte Mal dabei", sagt Sina Spitczack und die Vorfreude sei bereits groß.

An die MZ-Radtouren der vergangenen Jahre haben die beiden viele gute Erinnerungen: "Im Jahr 2009 sind wir das erste Mal mit auf Tour gegangen und sind bisher immer die kleine Runde gefahren. Jetzt ist Martin zwölf. Deshalb haben wir uns für Tour 2 entschieden. Das sind 36 Kilometer. Die sind gut zuschaffen und nicht zu anstrengend", meint die 34-Jährige.

Was ihr bisher an der MZ-Radpartie besonders gut gefallen hat, waren neben dem gemeinsamen Radeln mit so vielen Gleichgesinnten vor allem die abwechslungsreichen, schön ausgesuchten Strecken und das Rahmenprogramm. Mutter und Sohn Spitczack, die in Giebichenstein wohnen, fahren auch sonst in ihrer Freizeit leidenschaftlich gern Rad: zur Schwimmhalle in Neustadt, zum Tobeparadies Arche Noah in den Süden oder zum den Kleingarten in der Frohen Zukunft. Martin habe das Radfahren bereits erlernt, als er nicht mal vier Jahre alt war.

"Zunächst hatte er ein Rad mit Stützrädern. Doch das hat immer so geeiert. Deshalb habe ich die Stützräder eines Tages abgebaut, und Martin ist einfach losgefahren", erinnert sich dessen Mutter. Selbst kleine Stürze mit leichten Blessuren und sogar einmal ein gebrochener Arm hätten ihn nicht abgeschreckt, gleich wieder aufs Rad zu steigen.

Martin, der Schüler der Sekundarschule "Johann Christian Reil" ist und dort am liebsten die Fächer Biologie, Hauswirtschaft und Technik hat, trifft sich nachmittags oft mit seinem Freund zum Radfahren, besonders seit er ein schickes Mountainbike sein eigen nennt. Das bekam er im vergangenen Jahr zu Weihnachten geschenkt.

Doch Martin hat einen großen Traum: "Ich spare auf ein BMX-Rad", erzählt er. Mit dem möchte er dann richtige Kunststücke einüben und in Neustadt auf der Skaterbahn fahren. Ausprobiert habe er das schon einmal mit dem BMX-Rad eines Freundes und das hätte richtig viel Spaß gemacht, meint er. Mit einem Elektro-Fahrrad sei er ebenfalls schon einmal gefahren. "Das fand ich ziemlich cool", sagt er. Außerdem fährt er gern Inline-Skates, eine Leidenschaft, die seine Mutter mit ihm teilt. Und seit Ostern ist vor allem ein nagelneues Waveboard aktuell. Auch Schwimmen mag er. Sogar in der Saale sei er bereits mehrfach geschwommen.

Seine Mutter Sina fährt am allerliebsten mit ihrem 1996 erworbenen Mountainbike. Das sei nach einer kurzen Freude an einem Rad, das ihr gestohlen wurde, ihr zweites Mountainbike gewesen. Vorher hatte sie Jahre lang ein DDR-Klapprad, das sie schon geschenkt bekommen hatte, als sie acht Jahre alt war.

Sina Spitczack legt viel Wert auf körperliche Fitness. Als Paketfahrerin brauche sie das auch beruflich, denn dort sei sie körperlich gefordert. Den ganzen Tag habe sie mit teilweise schweren Paketen zu tun, vom Laden auf den Transporter bis hin zum Zustellen, das mit ständigem Treppauf und Treppab verbunden sei. Deshalb lege sie schon den täglichen Weg zur Arbeit mit dem Rad zurück.

Für die MZ-Radpartie brauchen die beiden Spitczacks also nicht mehr zu trainieren. Allerdings haben sie im Vorfeld ihre Mountainbikes noch einmal richtig auf Vordermann gebracht, denn zum einen sei ihnen Verkehrssicherheit wichtig, zum anderen könne man so im Vorhinein manche Panne verhindern. Im Gepäck werden sie am 24. Juni vor allem zusätzliche Getränke haben. Dass es ein Lunchpaket und Getränkegutscheine für jeden Mitfahrer gibt, begrüßen sie sehr. Und natürlich gehört für sie bei einer solchen Radtour ein Fahrradhelm ganz selbstverständlich zur Ausrüstung.