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Krankheit mit Stigma Krankheit mit Stigma: Wie ein Theaterprojekt in Halle über Depression aufklären will

Von Bärbel Böttcher 08.10.2020, 08:00
Der schwarze Hund erlangt Macht über Menschen. Das haben Julia Raab und Anja Schwede in Szene gesetzt.
Der schwarze Hund erlangt Macht über Menschen. Das haben Julia Raab und Anja Schwede in Szene gesetzt. Stedtler

Halle (Saale) - Der schwarze Hund schleicht sich ganz allmählich in das Leben der Menschen. Er verfolgt sie überall hin. Lässt sich nicht abschütteln. Knurrt und beißt. Bald bestimmt seine Gegenwart alles Denken und Handeln. Und dann entbrennt ein erbitterter Kampf gegen die Bestie, die als Metapher für eine Krankheit steht: Depression. Kann sie gezähmt werden? Diese Frage stellen Julia Raab, Figurenspielerin, und die Leipziger Theaterpädagogin Anja Schwede in ihrem Theaterstück „Der schwarze Hund“, das am Freitag in Halle Premiere hat.