Schießerei am Baumarkt Katastrophen-Übung in Halle (Saale): Hunderte Einsatzkräfte proben in Halle den Ernstfall

Halle (Saale) - Ein Mann schießt an einem belebten Baumarkt in Halles Süden mit einer Waffe um sich, zündet eine Granate an und verletzt zahlreiche Menschen. Dieses Schreckens-Szenario bildet nach MZ-Informationen die Grundlage für die Katastrophen-Übung, die Halles Einsatzkräfte am Samstag durchspielen wollen. Einsatzort für Feuerwehren, Rettungsdienste und Polizei ist, wie es hieß, der leerstehende Hela-Baumarkt in der Dieselstraße in Halles Süden. Aufgrund des Übungscharakters wolle man vorab in der Öffentlichkeit kein Szenario bekanntgeben.
Die Stadtverwaltung hält sich mit Aussagen zum konkreten Ablauf bedeckt. Auf Nachfrage der MZ verrät Tobias Teschner, Leiter des Fachbereiches Sicherheit: „Es handelt sich um eine Übung von Rettungsdienst und Feuerwehr auf dem Areal der Stadtwerke in der Dieselstraße.“
Beide Gelände, das des Hela-Baumarkts und das der Stadtwerke, liegen sich direkt gegenüber. Aufgrund des Übungscharakters wolle man vorab in der Öffentlichkeit kein Szenario bekanntgeben. Auch, wie viele Einsatzkräfte an der Übung teilnehmen, teilte die Stadt nicht mit.
Katastrophen-Übung in Halle (Saale): Über 250 Kräfte nehmen teil
Nach MZ-Informationen sollen mehr als 250 Kräfte am Samstag vor Ort sein, darunter 70 Studenten und Schüler, die die Verletzten und Kunden des Baumarktes spielen. Geprobt werden soll, so Teschner, die Bergung, Rettung und Erstversorgung einer großen Anzahl von Verletzten.
Aufgrund der Übung muss die Dieselstraße zwischen Europachaussee und Ottostraße am Samstag zwischen sieben und 17 Uhr vollgesperrt werden. Auf der Brücke Dieselstraße gilt während dieser Zeit absolutes Halteverbot. (mz)
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