neuer und größer Halle: Sporthalle Brandberge wird zentrale Notunterkunft für Geflüchtete aus der Ukraine
In Halle soll eine Sporthalle nun als zentrale Notunterkunft für Geflüchtete aus der Ukraine genutzt werden. Mehrere Hundert Menschen können dort untergebracht werden.

Halle (Saale)/ dpa - Die Brandberge-Sporthalle wird die zentrale Notunterkunft für Geflüchtete aus der Ukraine in Halle. Rund 300 Menschen könnten dort zunächst untergebracht werden, teilte ein Sprecher mit. Am Montag begann der Umzug mit Menschen aus der bisherigen Notunterkunft, einer Turnhalle, in die größere Trainings- und Wettkampfhalle.
Neuere und größere Notunterkunft
Diese verfüge über einen größere Kapazität sowie bessere räumliche und technische Möglichkeiten, sagte Tobias Teschner, Fachbereichsleiter Sicherheit der Stadt Halle. Zudem gebe es Räumlichkeiten, wohin sich Menschen zurückziehen können, und mehr Sanitäranlagen. Die erste Notunterkunft sei angesichts des Zustroms Geflüchteter, darunter vieler Kinder, an ihre Grenzen gestoßen. Ziel bleibe es, Flüchtlingen aus der Ukraine Wohnraum anzubieten, betonte Teschner. Dies brauche jedoch Zeit, da die Wohnungen hergerichtet und möglichst auch mit Hilfe von Spenden eingerichtet werden sollten.
In der zentralen Notunterkunft der Stadt werden Geflüchtete von Helfern wie vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) betreut und versorgt. Es gibt Sprachmittler und Notfallseelsorger. Unterstützung kommt laut Teschner sowohl vom Zoo in Halle als auch von Tierärzten, da Geflüchtete mit Haustieren ankämen. «Viele kommen nur mit dem, was sie auf dem Leib tragen, mit einem Rucksack, und manche haben nur noch Schlappen an den Füßen.» Spenden seien weiter willkommen - etwa Schuhe, Bekleidung bis hin zum Tierfutter.