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Advent in Pandemiezeiten Halle eröffnet mit 2.000 LED-Lämpchen den Lichterglanz auf dem Weihnachtsmarkt

Mit dem Einschalten der rund 2.000 LED-Lämpchen an der festlich geschmückten Douglasie vor dem Ratshof beginnt am Dienstag der Weihnachtsmarkt.

Von Katja Pausch 23.11.2021, 09:19
 Punkt 16 Uhr wird am Dienstag die Beleuchtung des Weihnachtsbaumes  eingeschaltet, dann ist Halles Weihnachtsmarkt offiziell eröffnet.
Punkt 16 Uhr wird am Dienstag die Beleuchtung des Weihnachtsbaumes eingeschaltet, dann ist Halles Weihnachtsmarkt offiziell eröffnet. Foto: Steffen Schellhorn

Halle (Saale)/MZ - Auch wenn vielerorts Weihnachtsmärkte abgesagt oder zumindest der Ausschank von Alkohol untersagt wurde: In Halle wird am Dienstag der Weihnachtsmarkt eröffnet - allerdings nicht mit dem gewohnten Zeremoniell. So wurde die Bühne für das Programm noch am Montag wieder abgebaut. Dennoch können sich die Hallenser auf festliche Stimmung und Lichterglanz in ihrer „guten Stube“ - auf dem halleschen Marktplatz freuen.

1. Mit dem Einschalten der Beleuchtung

am geschmückten Weihnachtsbaum beginnt der Weihnachtsmarkt um 16 Uhr offiziell. Die Inbetriebnahme erfolgt wie seit drei Jahrzehnten unter den gestrengen Augen der Mitarbeiter des Unternehmens Elektro-Technik Halle, die während der gesamten Dauer des Weihnachtsmarktes in Bereitschaft sind. Rund 2.000 LED-Lichter werden nach dem offiziellen Start den Baum - eine gut 20 Meter hohe Douglasie - festlich beleuchten. Allerdings müssen Ungeduldige nicht bis zu Blauen Stunde warten: Händler und Betreiber dürfen Buden und Fahrgeschäfte bereits um 10 Uhr öffnen.

2. Die leckeren Weihnachtsbrezeln

aus der Backstube Kirn werden coronabedingt nicht wie sonst zur Weihnachtsmarkteröffnung vom Blech weg an Kinder verteilt. „Wir übergeben die rund 150 Plätzchen aber dem Weihnachtsmann, der sich um die Ausgabe kümmern wird“, so Bäckermeister Stefan Kirn, der in diesem Jahr das 25-jährige Jubiläum des beliebten Brezel-Rituals gefeiert hätte. Er selbst kann diesmal zur Eröffnung nicht dabei sein: Er steht in der Backstube und sorgt für Plätzchen-Nachschub. Denn wie jedes Jahr hat Kirn auch eine Hütte auf dem Weihnachtsmarkt: direkt neben dem Händel.

3. Adventsstimmung können Besucher

gleich an mehreren Standorten in Halles Altstadt genießen - mit Glühwein, Bratwurst und anderen Leckereien. Mit dem Konzept der Entzerrung will die Stadt Gedränge vermeiden. So gibt es neben dem traditionellen Weihnachtsmarkt mit 53 Ständen und vier Buden vor der Ulrichskirche eine weihnachtliche Flaniermeile mit sieben Hütten am Hansering, zehn Buden am Domplatz und den „Winterzauber“ auf dem Hallmarkt - mit Eislaufbahn und der „höchsten Kerze Europas“, wie die Organisatoren ihren 85 Meter hohen Fall-Tower bezeichnen. Auf dem Marktplatz wird es an allen vier Adventssonntagen Carillonkonzerte vom Roten Turm geben. Und auch am Domplatz erklingt Musik, so von den Bläsern der Domgemeinde.

4. Glühwein gehört für viele Besucher unbedingt

zum Weihnachtsmarkt. Sieben Sorten bietet zum Beispiel Christian Schaffrath in seiner Glühweinkutsche an, darunter Heidelbeere, Kirsche, Jagertee und Kinderpunsch. Ob rot oder weiß - drei Euro kostet im Schnitt der Glühwein bei Halles Händlern, mit Schuss 50 Cent mehr. „Und Feuerzangenbowle vier Euro“, so Schaffrath, der auch 2021 die Glühweinpreise nicht angehoben hat, wie er sagt.

5. Sein 20. Jahr auf dem Weihnachtsmarkt in Halle

hätte Weihnachtsmann Peter Dühring 2020 gefeiert. Nun holt der Luckenwalder das Jubiläum nach - mit Weihnachtsmann-Sprechstunde und allem, was zu ei-nem echten Weihnachtsmann gehört.

6. Barrierefreie Toiletten finden Besucher

übrigens am Ratshof (an der Ostseite) und an der Tourist-Information an der Westseite des Marktes. Alle Infos zum Weihnachtsmarkt in Halle tagesaktuell auf halle.de