Grenobler Straße in Halle Grenobler Straße in Halle: Identifizierung der Leichen dauert an

Halle (Saale) - Nach dem verheerenden Hochhausbrand in der Grenobler Straße im Süden Halles haben am Mittwoch die Sanierungsarbeiten in dem beschädigten Elfgeschosser begonnen. Derzeit untersucht ein Gutachter die zerstörte Brandwohnung im achten Stock auf bauliche Schäden. Das teilte HWG-Sprecher Steffen Schier gegenüber der MZ mit.
Zimmerdecke wird abgestützt
Dazu soll in den kommenden Tagen eine Hebebühne an der Fassade des Hochhauses angebracht werden. Bis genaue Untersuchungsergebnisse feststehen, wird die Zimmerdecke der Brandwohnung abgestützt. Laut Schier ist dies eine übliche Vorsichtsmaßnahme. In der kommenden Woche soll das verrußte Treppenhaus gemalert werden.
Mittlerweile sind die ersten Mieter, die den Wohnblock aufgrund des Brandes in der Nacht zum Samstag verlassen mussten, bereits in ihre Wohnungen zurückgekehrt.
Identität der Toten noch immer nicht geklärt
Die Identifizierung der Leichen nach dem Brand dauert derweil an. Der DNA-Abgleich, mit dessen Hilfe die Identität zweier verbliebener Toten geklärt werden soll, wird frühestens am Freitag Ergebnisse liefern, sagte Polizeisprecherin Ulrike Diener am Mittwoch gegenüber der MZ. Bei dem dritten Toten handelt es sich laut dem Obduktionsbericht vom Montag um einen 53-jähriger Hallenser.
