Geschichte Geschichte: Ausflugsgaststätte in Brachwitz entstand um 1900
Zu Füßen der Porphyrfelsen und am Ufer der Saale liegt die Ausflugsgaststätte mit Bootssteg, für die jetzt ein Name gesucht wird. Gebaut wurde der ursprüngliche Teil etwa um 1900. Doch bevor die Besucher im Saal das Tanzbein schwingen konnten, mussten erst weitere 34 Jahre vergehen. Erst dann wurde der große Saal angebaut, der auch heute noch genutzt werden kann. Der Name Brachwitzer Alpen entstand wegen der großen Porphyrfelsen, die vor allem oberhalb der Saale stehen und für Kletterer Ziel sind.
Brachwitz wurde als Ort erstmals 1271 urkundlich erwähnt. Die ersten Siedler waren Slawen. Von einer einstigen Burg auf dem Kirschberg ist nichts mehr geblieben. Im 18. Jahrhundert blühte der Ort wirtschaftlich auf: Stein- und Braunkohle wurden in geringer Tiefe gefunden und abgebaut.
Heute gehört Brachwitz als Ortsteil zur Stadt Wettin-Löbejün. Die Verkehrsanbindung nach Halle ist sowohl auf der Landstraße 150 (ehemals Bundesstraße 6) als auch über den Fluss möglich. Die Saale-Fähre setzt von Brachwitz nach Neuragoczy bei Lettin über. (kpr)