Fischrutsche, Kletternetze und Seilbahn Fischrutsche, Kletternetze und Seilbahn: Halle investiert Millionen in neue Spielplätze

Halle (Saale) - Man mag es kaum glauben, aber im Stadtgebiet gibt es ganze 120 Spiel- und Bolzplätze, die im Eigentum der Stadt Halle sind. Allerdings: Bislang sind manche davon recht trostlos, wie etwa der Spielplatz am Nordbad, der genau aus einer Wippe besteht.
Halle investiert 2019 und 2020 insgesamt rund 2,5 Millionen Euro
Das soll sich nun ändern: Die Stadt investiert 2019 und 2020 insgesamt rund 2,5 Millionen Euro in Spielplätze - ein Großteil der Kosten wird über Fördermittel finanziert. Wo genau gebaut wird, hat René Rebenstorf, Beigeordneter für Stadtentwicklung und Umwelt aufgelistet:
Neustadt: Noch im April soll der 280 Quadratmeter große Bolzplatz im Südpark fertiggestellt werden. Direkt im Anschluss beginnt die Sanierung des Spielplatzes am Kirchteich: Die Fertigstellung des Areals mit Sandspielfläche, Schaukel, Rutsche, Karussell und Wipptieren ist für Juni geplant. Bis November dieses Jahres soll zudem Am Gastronom der Quartierspielplatz „Adlernest“ entstehen mit Seilbahn, verschiedenen Schaukeln und Sandspielfläche.
Für Spielplätze der Stadt werden noch weitere Spielplatzpaten gesucht. Derzeit werden 25 solcher Areale bereits von Ehrenamtlichen betreut: Sie achten auf Sauberkeit, melden Schäden und sind Vermittler zwischen den Nutzern und der Stadt. Sowohl Privatpersonen als auch Vereine und Wohnungsgenossenschaften gehören zu den bisherigen Paten. Zahlreiche Flächen sind aber noch ohne Ehrenamtliche.
Alle Infos unter: www.patenschaften.halle.de
Leuchtturm, Kletternetzen und Haifisch-Wippe
Büschdorf: Der Spielplatz „Unterwasserwelt“ wird ebenfalls noch im April vervollständigt. Wie Rebenstorf informiert, sollen dort ein Kraken-Karussell, Haifisch-Wippe sowie ein Strand mit Leuchtturm, Kletternetzen, Rutsche und Schaukel aufgebaut werden. Silberhöhe: Der Spielhügel mit Rutsche am Anhalter Platz soll im Mai freigegeben werden. Ursprünglich war hier ein Rodelhügel geplant, die Idee stammte vom Forum Silberhöhe. Mit finanzieller Unterstützung der Saalesparkasse und der Wohnungsgenossenschaft „Freiheit“ ist nur ein ganzjährig nutzbarer Spielhügel entstanden.
Lutherviertel: Die Seilpyramide auf dem Spielplatz in der Lutherstraße wird ab Juni erweitert. Unter dem Motto „Spielen am Wasser“ sollen dort künftig Kinder an Kletternetzen, einem Angelsteg, Wippenten, einem Schaukelboot und einer Fischrutsche spielen können. Trotha: Die Tristesse am Nordbad soll im Juli ein Ende haben. Auf dem Spielplatz werden eine Balancierstrecke, eine Rutsche sowie Rutschenturm und Sprungbrett in Anlehnung zum nahen Freibad errichtet.
Glaucha: Grundstücke erwerben
Südliche Innenstadt: An der Röpziger Straße wird ein komplett neuer Spielplatz gebaut: Entstehen wird ein Seilspielpark mit Kletternetzen, Hangelsteg, Rutsche, Nestschaukel, Drehscheibe und Kleinkind-Sandspielbereich. Die Stadt plant die Fertigstellung voraussichtlich für Ende des Jahres.
Glaucha: Das teuerste Projekt ist der „Spielsteg“ , der wie der Name schon sagt, am Steg angelegt werden soll: Im Rahmen der Aufwertung des Areals wird hier ab dem 3. Quartal des Jahres ein neuer Spielplatz entstehen. Klettermöglichkeiten, Rutschen und Schaukeln sollen aufgestellt werden. Eröffnet wird der „Spielsteg“ dann Mitte 2020. Da die Stadt hier auch noch Grundstücke erwerben musste für rund 120.000 Euro, belaufen sich hier die Gesamtkosten auf rund 890.000 Euro. Ein Großteil sind jedoch Fördermittel, die Stadt muss rund 300.000 Euro zahlen. (mz)