Falschgeld im Hauptbahnhof Falschgeld im Hauptbahnhof: Hat 36-jähriger mit gefälschten 20-Euro-Scheinen gezockt?

Halle (Saale) - Gegen einen 36-jährigen Spieler, der einen Spielautomaten im Hauptbahnhof Halle genutzt hatte, wird wegen Falschgeld-Verdachts ermittelt. Wie die Bundespolizei am Montag mitteilte, hatte der Automaten-Betreiber am späten Sonntagabend mitgeteilt, von einem Gast einen gefälschten 20-Euro-Schein erhalten zu haben. Von den Beamten zur Rede gestellt, sagte der 36-Jährige, das Geld als Wechselgeld im Bahnhofs-Supermarkt erhalten zu haben.
In dem Markt wurde später ein weiterer gefälschter 20-Euro-Schein in der Kasse gefunden. Bei den weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass der 36-Jährige mit dem Auto eines Freundes zum Bahnhof gefahren war, obwohl er keinen Führerschein besitzt. Zudem lag gegen den 47-jährigen Halter des Wagens ein Vollstreckungshaftbefehl wegen Schwarzfahrens vor. Er hatte eine Geldstrafe von 550 Euro nicht gezahlt. Die Beamten stellten das Auto sicher und ließen den Halter die Autoschlüssel vom Revier abholen. Als der Gesuchte seine Schlüssel holen wollte, wurde er festgenommen. Gegen eine Strafzahlung von über 600 Euro kam er jedoch wieder auf freien Fuß. (mz)

