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Erstes Baby in 2018 Erstes Baby in 2018: Hallo, ich bin Ben

Von Katja Pausch 01.01.2018, 15:17
Mamas ganzer Stolz: Ben, der Sohn von Mary-Ann Reitzenstein, wurde um 0.35 Uhr im Klinikum Kröllwitz geboren und ist Halles Neujahrsbaby 2018.
Mamas ganzer Stolz: Ben, der Sohn von Mary-Ann Reitzenstein, wurde um 0.35 Uhr im Klinikum Kröllwitz geboren und ist Halles Neujahrsbaby 2018. Lutz Winkler

Halle (Saale) - Von der Silvesternacht hat Mary-Ann Reitzenstein nichts mitbekommen - kein Feuerwerk, keine Raketen, keine Knallerei. Und das hat einen guten Grund: Punkt 0.35 Uhr, eine halbe Stunde nach dem Jahreswechsel, kam Söhnchen Ben auf die Welt. Der Kleine ist damit Halles Neujahrsbaby 2018 - geboren im Klinikum Kröllwitz. Bei seiner Geburt brachte Ben genau 3 100 Gramm auf die Waage und war 49 Zentimeter groß - Idealmaße sozusagen.

Während sich wohl die meisten in der Nacht der Nächte zur Silvesterparty aufgemacht haben, ging es die gebürtige Leipzigerin vor Bens Entbindung ruhig an. „Ich habe am Silvesterabend noch ein wenig Hausarbeit gemacht, als ich so gegen 19.15 Uhr merkte, dass es soweit ist“, sagt die junge Frau, die an jenem Abend noch mit ihrer Mutter telefoniert hatte. „Du müsstest jetzt langsam in die Klinik“, hatte die künftige Oma, die in Leipzig wohnt, ihrer Tochter geraten. „Die Geburt ging dann recht schnell, obwohl ich bis gegen 7 Uhr im Kreißsaal lag. Und - es waren doch ziemliche Schmerzen“, so die Wahl-Hallenserin, die erst vor einem Jahr von Leipzig zu ihrem Lebensgefährten nach Halle gezogen ist. Und auch Bens Papa, der 26-jährige Robert Hirschböck, freut sich riesig über seinen kleinen Sohn. „Ben war nicht unbedingt geplant, aber wir sind sehr froh, dass er da ist“, so die noch etwas erschöpfte Mutter, die als Köchin gearbeitet hat und nun erstmal eine Babypause einlegen wird, über ihr erstes Kind.

Doch auch wenn Ben der Erste im neuen Jahr ist, hatte es der Sohn der 21-Jährigen dennoch nicht besonders eilig. „Termin war eigentlich am 30. Dezember“, sagt die junge Mama, die wenige Stunden nach der Geburt noch etwas geschafft, aber glücklich ist. Aber auch etwas besorgt, denn Ben muss noch einige Tage auf der Intensivstation verbringen, weil er noch einige Probleme mit der Atmung hat. In wenigen Tagen, so hoffen Mutter und das engagierte ITS-Team, kann Ben auf die Neugeborenenstation verlegt werden. „Unser größter Wunsch für 2018 ist, dass Ben ganz schnell gesund wird“, sagt Mary-Ann Reitzenstein und streichelt ihrem schlafenden Baby liebevoll das kleine Gesicht.

Mit Ben indes beginnt am Klinikum Halle die Geburtsstatistik für das neue Jahr wieder von vorn. Bis Ende des nun vergangenen Jahres gab es am Klinikum Kröllwitz insgesamt 1 279 Geburten. Auch im Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara wird Buch geführt: „2 062 Geburten wurden bei uns im Jahr 2017 gezählt, davon 38 Zwillinge und sogar einmal Drillinge“, berichtet die Leitende Oberärztin der Geburtshilfe, Anja Radusch. Und auch wenn das Elisabeth-Krankenhaus bis zum Abend noch kein Neujahrsbaby vermelden konnte, gibt es dort ein Silvesterkind: Die Hallenserin Wiebke Rommerskirch brachte Söhnchen Romeo Quatember zur Welt. Das 4 030 Gramm schwere und 55 Zentimeter große Baby wurde genau 29 Minuten vor Mitternacht geboren. (mz)