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Ermittlungen in Grenobler Straße Ermittlungen in Grenobler Straße: Statiker untersuchen ausgebrannte Wohnung

05.12.2014, 16:46
Die verrußten Fenster der ausgebrannten Unglückswohnung in der Grenobler Straße.
Die verrußten Fenster der ausgebrannten Unglückswohnung in der Grenobler Straße. Silvio Kison Lizenz

Halle (saale) - Nach dem verheerenden Brand in der Grenobler Straße in Halles Süden am 29. November hat die Hallesche Wohnungsgesellschaft (HWG) als Eigentümerin des Wohnblockes am Freitag einen Gutachter und einen Statiker den Zustand der Brandwohnung sowie die von dem Feuer betroffenen Fassaden untersuchen lassen. Für die Arbeiten wurde eine Hebebühne am Haus installiert. Die gesammelten Daten werden laut HWG-Sprecher Steffen Schier in einem Gutachten zusammengefasst. Dieses bildet die Grundlage, um notwendige Instandsetzungs- und Sanierungsmaßnahmen ableiten zu können.

In den vergangenen Tagen wurden die Zimmerdecken der Brandwohnung abgestützt. Das ist laut Schier eine übliche Vorsichtsmaßnahme. Zudem wurden bereits die Brandschäden im Treppenhaus beseitigt. Kommende Woche soll gestrichen werden. Drei Mietparteien seien zudem auf eigenen Wunsch neue Wohnungen vermittelt worden.

Bei dem Groß-Feuer am Samstag vor einer Woche waren drei Menschen ums Leben gekommen. Sie wurden von Feuerwehrleuten in der Wohnung gefunden worden. Zwei der Opfer sind noch immer nicht zweifelsfrei identifiziert. Die von der Polizei angekündigten DNA-Analysen laufen. Auch die Ursache des Feuers, das als einer der schwersten Wohnungsbrände in Halle gilt, steht noch nicht genau fest. (mz/jam)