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Deutscher Schulpreis Gymnasium: Darum kann Halle auch ohne weiteren Preis stolz sein

Mehr war nicht drin: Nach dem großen Erfolg, sich als eine der 15 besten Schulen im Land für das Finale in Berlin qualifiziert zu haben, blieb es dort am Dienstag für das Lyonel-Feininger-Gymnasium bei einem Anerkennungspreis. Warum der ehemalige Schulleiter im Ministeramt trotzdem stolz ist.

30.09.2025, 13:13
Auch ohne Schulpreis könne das Lyonel-Feininger-Gymnasium Halle stolz sein auf seine Finalteilnahme, findet Ex-Schulleiter und Minister Jan Riedel.
Auch ohne Schulpreis könne das Lyonel-Feininger-Gymnasium Halle stolz sein auf seine Finalteilnahme, findet Ex-Schulleiter und Minister Jan Riedel. (Foto: Steffen Schellhorn)

Halle (Saale)/MZ/fk. - Das Lyonel-Feininger-Gymnasium aus Halle kehrt ohne den Hauptpreis und einen der fünf weiteren Preise von der Verleihung des Deutschen Schulpreises 2025 im Studio Berlin in Adlershof zurück. Das Gymnasium aus Halle gehört damit aber weiterhin zu den 15 besten Schulen der Bundesrepublik und erhält wie alle Finalisten einen Anerkennungspreis in Höhe von je 5.000 Euro.

Finalist: Minister Riedel freut sich für „seine“ Schule

Der Erfolg, das Finale erreicht zu haben, war es denn auch, den Sachsen-Anhalts Bildungsminister Jan Riedel nach der Preisverleihung hervorhob. Damit wurde das Gymnasium für sein innovatives pädagogisches Profil bundesweit gewürdigt worden.

Als ehemaliger Leiter dieser Schule wisse er, mit wie viel Herzblut und Mut dieses Gymnasium seinen Weg geht: „Darauf können Halle und ganz Sachsen-Anhalt stolz sein.“

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Das Lyonel-Feininger-Gymnasium habe die Jury mit einer Lernkultur überzeugt, die traditionelle Strukturen aufbricht und Schülerinnen und Schülern viel Eigenverantwortung ermöglicht.

Warm-up, selbst organisiert, Projekt „Herausforderung“

Ob beim täglichen Warm-up, in Phasen des selbst organisierten Lernens oder im besonderen Projekt „Herausforderung“ im neunten Jahrgang – getreu dem Motto „mutig leben lernen“ – setzt die Schule konsequent auf Selbstständigkeit, Kreativität und Teamgeist.

„Die Platzierung unter den Finalisten zeigt, dass das Lyonel-Feininger-Gymnasium weit über die Landesgrenzen hinaus Impulse setzt und ein herausragendes Beispiel für zeitgemäße Schulentwicklung ist“, sagte Riedel.